Seit einiger Zeit beehren uns die fetzigen Opel Astras der Google Inc. nun auch in Ostfriesland. Wir werden kartographiert von Googles Street View Programm. Man hat ein wenig das Gefühl, dass Außerirdische uns beobachten und sich Notizen machen, bevor sie die Invasion starten. Vielleicht wollte Google aber auch nur Zeitzeuge der Emsbrückenneueröffnung sein?
Ja, es ist wahr! Die Emsbrücke ist endlich wieder passierbar. Ich habe es gestern selbst getestet. Es war ein komisches Gefühl über die Brücke zu fahren und gleichzeitig die Emsfähre Julius mit einer großen Horde Schaulustiger über die Ems setzten zu sehen. Die Emsbrücke selbst hinterließ bei mir einen bescheidenen Eindruck. Der Asphalt schien für mein Empfinden noch nicht ganz fertig zu sein. Sehr grob wechselte der Fahrbahnbelag und auch die Kontaktstelle beider Brückenklappen hätte ich mir etwas „softer“ vorgestellt.
Ob Google gestern auch ein Fahrzeug über die Brücke geschickt hat, weiß ich leider nicht. Sicher ist, dass die Leeraner den Exil-Stadtteil Bingum wieder haben. Und die Bingumer uns Leeraner. Gerüchten zu Folge wurde schon behauptet, es liegen Kaufangebote fürs Rheiderland vor. Angeblich waren die „Oranjes“ sehr an diesem Hinterdeichland interessiert. Ob die extreme Verzögerung des Brückenbaus noch erschöpfend geklärt wird, ist fraglich. Wahrscheinlich dauert auch die Klärung der Frage, wer die Mehrkosten für die Fähre, den Fährenersatzverkehr und all die richtig hohen Monteurs- und Ingenieurskosten trägt.
Zum Glück bin ich nur noch Exil-Leeraner und an der Bezahlung dieser Verfehlungen nur noch auf Kreisebene beteiligt.