Die Retrowelle ist in vollem Gange. Ob man es nun wahr haben will oder nicht. In vielen Bereichen des täglichen Lebens begegnen uns wieder die Formen und Farben der 70er und 80er. Dieser Trend macht auch nicht im IT-Bereich halt. Abgesehen von Designelementen, die von alten Geräten fast 1 zu 1 adaptiert werden, konzentrieren sich sogar Spielehersteller auf die Renaissance verschiedener Klassiker.
Meine erste Kauf-App für mein iPhone war Giana Sisters. Das Game kannte ich noch gut vom Amiga 500. Die Steuerung ist natürlich ganz anders und die Optik auf dem „kleinen“ Telefon sogar viel besser als auf dem Heimcomputer aus den 80ern. Aber am Samstag konnte ich mir den direkten Vergleich ansehen. Wir waren im Oldenburger Computermuseum. Auf deren Facebook-Seite hatte ich schon ein paar Exponate sehen können, aber als ich dann Klassiker wie den Apple ][ oder den C16 von Commodore in Aktion sah, war ich im Nerdhimmel.
Meine Frau hat es, dank erstklassiger Bewirtung, ertragen. Ich hatte das Glück mit Thiemo Eddiks selbst durchs Museum zu „wandern“ und jedes Gerät kurz vorgeführt zu bekommen. Sogar ein 1984er Macintosh stand dort in seiner Original Tragetasche mit gewebten Apple Logo. Schön waren auch die alten Konsolen, auf denen die Klassiker Pong, Pac-Man, oder Astroids zu Hause sind. Thiemo machte auch den Eindruck, als wäre er auf jedem Gerät irgendwie zu Hause. Viele Geräte stammen auch aus privaten Fundus, andere wurde dazugekauft oder kamen durch Spenden dazu. Ich hatte auch eine kleine Spende im Gepäck. Einen alten PowerMac Performa 5200 inkl. Apple Laserwriter, natürlich beides noch funktionstüchtig.
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