Ein Chemiker, um die Natur zu verbiegen,
wollte schlichtweg den Schnupfen besiegen.
Er quirlte, rührte und mixte,
und fand eine Pille, doch eine verflixte:
Denn ein Schäfchen, das sie zufällig schluckte,
sich kurz darauf als Löwe entpuppte.
Der Schwerkraft es ein Schnäppchen schlug
und startete zum Höhenflug.
Kein Stahlgerüst hielt seiner Schlagkraft stand,
das war der Tag, da man die Superpille fand.
Doch Menschen schienen nicht empfänglich,
die Pille machte sie eher kränklich.
Mit vielen Computern, mächtig und klug,
suchte man einen, der sie vertrug.
Man braucht tagelang bis man ihn endlich fand,
Tankwart Stanley Beamish war der einzige im Land.
Stanley, ein zarter und schwacher Gnom,
die Pille machte ihn zum Phantom.
Er konnte wie ein Adler fliegen
und jeden Bösewicht besiegen.
Denn seine große Stunde kam
…immer wenn er Pillen nahm!

Wer diesen Text heute noch auswendig kann, der ist mindestens Jahrgang 1960 und hatte schon damals eine „nerdige“ Ader. Der Text ist nämlich das Intro von einer Serie aus den 70ern mit dem Titel „Immer wenn er Pillen nahm“ oder im englischen Original „Mr. Terrific“ (was wesentlich besser klingt). Held der Serie ist Stanley Beamish, der sich mithilfe von Superpillen kurzfristig Superkräfter verschaffen kann und somit der Polizei „verdeckt“ Unterstützung gibt. Kling nach einer Mischung aus Superman und Batman, nur ein paar Jahre bevor die verfilmt wurden. Mehr Info gibt es auf Wikipedia.