Heute sollst du prüfen, ob du wirklich auf dem Weg dahin bist, wo du sein möchtest.
Am 19.10. findet der Aktionstag „Evaluier dein Leben“ statt. Ins Leben gerufen von Ruth und Tom Roy, wie auch so viele andere Aktionstage.
Worum geht es also heute?
Heute sollst du darüber nachdenken, wie dein bisheriges Leben verlaufen ist. Ob du gewisse Entscheidungen bereust oder auch mit welchen Entscheidungen du glücklich bist. Außerdem einen Blick in die Zukunft wagen und darüber nachdenken, wie es weitergehen soll.
Insgesamt eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben. Und da es heutzutage ja erst einen Aktionstag braucht, bevor man was macht, mache ich also heute eine kleine persönliche Bestandsaufnahme. Natürlich ganz klassisch, also offline.
Da sagt man einer KI, was man gerne alles auf dem Bild sehen möchte, in welchem Stil das ganze erscheinen soll und keine Sekunde später hat man eine Auswahl mehrerer „Kunstwerke“.
Ich fand das Bild hier ganz passend. Die 47 als Zahl meines jetzt gerade aktuellen Alters. Und dazu diese Space Romantik. Hey, vielleicht bin ich ja der Astronaut, ganz unten im Bild. Auf jeden Fall bin ich jetzt so alt, dass ich KI-Systeme noch in diesem Ausmaß erlebe. Als Kind war es nun mal nur Science Fiction.
Heute ist „Groundhog Day“ in den USA. Uns besser bekannt als Murmeltiertag. Aber wohl eher aus dem Film „Und täglich grüßt das Murmeltier„.
Ich wusste gar nicht das der Film unter der Regie von Harold Ramis entstanden ist. Mir persönlich wäre es übrigens ganz lieb, wenn Punxsutawney Phil keinen Schatten wirft… Ich mag es lieber wenn es warm wird.
Das Lied, dass bei Bill Murray aus dem Radiowecker schallt ist natürlich I got you babe von Sonny & Cher. Eignet sich auch ganz gut für den Handywecker.
Egal welchen Sender ich im Radio höre, ob NDR 2, N-Joy oder für etwas ruhigere Fahrten auch mal NDR 1… Überall kommt es vor, das das Lied „Sweet Dreams“ von den Eurythmics läuft. Damit will ich sagen, es zieht sich durch alle Zielgruppen.
Und heute lese ich zufällig, das der Song jetzt 40 Jahre alt ist. Das lässt mich gedanklich nochmal ganz schön altern. Aber zeigt auch, das der Song, das Video und die Band seiner Zeit weit vorraus waren.
Vor 15 Jahren wurde das Macbook Air zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. An der dicksten Stelle so hoch wie an der dünnsten bei den Mitbewerbern. Im Spot verschwindet das Macbook in einem herkömmlichen Briefumschlag. So eindrucksvoll unterstrich Apple seinerzeit den extrem dünnen Formfaktor. Bei der ganzen Sache stört mich eigentlich nur, dass es mir fast so vorkommt, als hätte ich den Spot vor 3 bis 5 Jahren zum ersten Mal gesehen. Leider sind es 15 Jahre. Mein erster Beitrag zur neuen Rubrik hier: „Du bist alt, wenn…„
Vor ein paar Jahren war das Thema Zeiterfassung am Arbeitsplatz für mich ein völlig unnützes Thema. Gerade im Angestellten Verhältnis kann es mir doch egal sein, was ich wie lange gemacht habe… dachte ich.
Letztlich wurde es für die Arbeitgeber zunehmend interessant wieviel Zeit in welchem Projekt steckt, um eine vernünftige Nachkalkulation zu machen. Aber auch als Angestellter ist es interessant zu wissen, wieviel Zeit man für welches Projekt benötigt hat. Und da ist die Auswahl der guten Tools nicht so groß.
Ein Schwachpunkt den alle Tools haben, ist die Notwendigkeit, dass der User von sich aus daran denkt Projekte zu starten oder zu stoppen. Hier kommt Timebuzzer mit einer unschlagbaren Lösung: Ein Buzzer.
Timebuzzer mit aktiviertem Task
Also ein feines Stück Hardware in Form eines großen Knopf. Ein massives Aluminiumgehäuse mit einem Anti-Rutsch Boden sorgt für guten halt. Angeschlossen wird der Buzzer über USB bzw. Mikro-USB. Der Buzzer reagiert durch den Näherungssensor schon bei „Handauflegen“. Das Signal, das die Timebuzzer App in den Vordergrund holt. Dann lässt sich durch Drehbewegung der passende Kunde sowie in Unterebenen das Projekt oder die entsprechende Tätigkeit auswählen. Die Habtik und das Design von dem Gerät ist herausragend und die Funktion rundet die Timebuzzer Software erst richtig ab.
Ein Clou an dem Buzzer ist auch, dass ein Farbring erleuchtet, wenn ein Projekt aktiv ist, also wenn die Zeit gerade gestoppt wird. Dies funktioniert sogar mehrfarbig, in der jeweiligen Farbe des Projektes. Allerdings werde ich direkt gemoppt von meinen Kollegen, wenn der Lichtkranz mal nicht leuchtet… 😉
Zur Software:
Die Software ist simpel und auch systemübergreifend verfügbar. Es gibt das Paket für Windows, für Mac OS, für Linux, als App für iOS und für Android und als Web-Zugang im Browser. Also wird die komplette Bandbreite von Nutzersituationen abgedeckt. Eine permanente Synchronisation zwischen den Programmen besteht und lässt auch somit ein perfektes Teamwork zu, wenn mehrere Personen an den gleichen Projekten arbeiten.
Timebuzzer – Weboberfläche
Die Software ist in der aktuellsten Variante sehr einfach gestaltet, bietet aber doch viele Optionen schon innerhalb der Eingabemaske, einzelne Bereiche anzupassen. So lässt sich die Dauer des Tasks noch anpassen oder Tätigkeiten im Editor hinzufügen. Man wählt ja bei Tätigkeitsbeginn den Kunden und es folgen dann, wenn gewünscht, weitere Auswahlmöglichkeiten, wie die Zuordnung zu einem Projekt innerhalb des Kunden oder eine Kostenstelle. Insgesamt verhilft dies zu einem strukturierteren Tag. Die Software hat auch eine API-Schnittstelle und lässt sich auch in andere Systeme einpflegen. Da bin ich aber noch im „Propier-Stadium“. Denke das ich für mich eine Verbindung über Zapier schaffen werde um meine Kernzeiten in Google Kalender zu übertragen. Mal sehen.
Timebuzzer – Programmoberfläche (Ausschnitt)
Ich arbeite mit dieser „Konstellation“ jetzt einen Monat und muss sagen, mir gefällt es sehr gut. Tatsächlich gehen weniger zu protokolierene Arbeitsabläufe so durch die „Lappen“.
Ein großer Pluspunkt wäre noch zu erwähnen. Dieses Soft- und Hardwarekombination ist aus der Feder eines Kasseler Unternehmen. Und da hat man über viele Jahre jetzt schon dieses System perfektioniert. Man merkt auch die Motivation des Teams, an kurzen Intervallen der Updates. User-Wünsche werden berücksichtig und so schnell wie möglich implementiert. Da ist, denke ich, auch ein großer Vorteil von „buy local“.
Gesamtdarstellung (Foto mit freundlicher Genehmigung von timebuzzer.com)
Ich bin gespannt, was hier noch kommt und freue mich auf viele abrechenbare Minuten / Stunden…
Man könnte sagen ich hatte immer schon ein offenes Ohr für Betriebssysteme neben dem Mainstream. Und jetzt scheint es tatsächlich so, als hätte ich das ChromeOS fast übersehen, weil es nämlich schon längst im Mainstream angekommen ist.
Ich bin schon immer ein „google-addicted“ gewesen und bis auf ein paar Projekte von Google fand ich auch alles Klasse… Big Brother hin oder her.
Vor ein paar Jahren hab ich mich schon einmal mit Chrome OS befasst. Und der Opensource Variante Chromium OS. Leider war es seinerzeit nicht so ohne weiteres möglich Chromium auf mein altes Thinkpad zu bekommen und mit iPad und Co. verlor ich dann das Interesse.
Vor einem Monat dann hab ich beim Amazon Shopping zugeschlagen und mir ein Chromebook von Lenovo geholt. Das IdeoPad Duet. Ein hübsches Convertible mit 10,1″ Multitouch FHD Display. 4GB RAM und 64 GB eMCP Speicher. Leider ist da dann auch Schluss. Das Gerät verzichtet auf einen Erweiterungsslot für MicroSD Karten. Das Gerät wird mit Kickstand und Tastatur einschl. Trackpad verkauft.
Nicht mit dabei war ein Stift. Der sollte aber auf jeden Fall noch her und ich hab mich für einen USI-Stift von Lenovo entschieden. Vorweg: handschriftliche Notizen klappen in dieser Kombination super!
Meine erste Begenung mit dem Book war super. Alles lieft recht flott und nach dem Einloggen in das eigene Google Konto ist irgendwie alles schon an seinem Platz. Die Tastatur ist definitiv nicht für Vielschreiber, hat aber einen guten Anschlag und für kurze Texte komfortabel genug. Irgendwo wird manchmal kritisiert das die Tasten nicht beleuchtet sind, aber hey, das Ding kostet keine 300 Euro UVP. Das ist Meckern auf hohem Niveau. Beim Sound ist der Kleine etwas schwachbrüstig. Mein Handy toppt da das Volumen.
Mega cool ist der Zugriff auf Android Apps aus dem Playstore. Also irgendwie alles da was man braucht. Microsoft hat allerdings kürzlich ihre Office Apps aus dem Store genommen, aber Word und Co. sind als Webapp noch immer zu nutzen. Ich bevorzuge da eh‘ die Office Lösung von Google. Die CPU Power reicht auch nicht unbedingt für viele Killer-Apps.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie mich das Gerät die nächsten Monate begleitet. Mit Chrome OS hab ich mich auf jeden Fall schon sehr anfreunden können und würde auch wieder zu einem Chromebook greifen. Allerdings dann mit etwas mehr Performance.
Btw… Das Surface Go in ähnlicher Konfiguration (4GB RAM / 64 GB eMMC) kostet mit Typecover und Stift 680 Euro UVP. Das Lenovo mit Stift 350 Euro. Wenn man nicht unbedingt Windows benötigt sondern ein modernes schlankes OS auch in Frage kommt ist das Ideapad eine gute Wahl.
Mit iOS 14 führt Apple eine Betriebssystem weite Handschrifterkennung ein und viele andere kleinere Innovationen, wie die Formenerkennung. Zeichne ich also ein sehr krakeliges Dreieck, wandelt es IOS in ein sehr sauber gezeichnetes Dreieck um. Irgendwie kam mir das sehr bekannt vor und ich holte nach einer Ewigkeit mal wieder meinen Newton aus der Schublade.
Vor vielen Jahren hatte ich in der Bucht das Glück an ein Apple Newton Messagepad 130 zu kommen. Ein komplettes Set erreichte mich seiner Zeit und mit meinem damaligen Win XP Rechner war ich perfekt für das Syncen der Daten zwischen Newton und Windows ausgerüstet. Zu der Zeit hatte ich noch einen Palm und hatte Freude an der „kompletten Synchronisation“.
Ich habe den Newton anfangs tatsächlich überall mit hingenommen. Sogar die Tastatur war mit im Gepäck. Sah dann manchmal komisch aus, wenn ich in der Kneipe mit dem aufgestellten Newton und Tastatur meine Sachen eintippte. Aber das ist eine andere Geschichte.
Da ich aber immer noch nicht das „GO“ habe, zu Hause ein Computermuseum aufzumachen (dann gehts halt weiter nach Oldenburg zum OCM) und auch wohl nie bekommen werde, geht der Newton heute wieder bei ebay rein.
Ab in die Bucht für den nächsten Tech-Nerd der sich bestimmt drüber freuen wird. Allerdings sollte er einen alten Rechner bereithalten oder ohne syncen mit dem Newton spielen. Ich fand die Handhabung sehr einfach und intuitiv. Es gab damals sogar schon diese Formerkennung, die Apple 30 Jahre später als Neuheit verkauft. Und auch die Handschrifterkennung funktionierte ab Newton OS 2.0 sehr gut. Sogar eine Zwischenablage gab es beim Newton. Einfach etwas markieren und zum Rand ziehen. Die andere App öffnen und den Inhalt vom Rand wieder in die Mitte ziehen. Et voila!
Wer also Lust hat, den Newton von Apple kennenzulernen, kann sein Glück bei dieser Auktion versuchen. Viel Spaß.
Demnächst gehen noch ein Apple Powerbook 140 und ein Apple G4 Cube in die Bucht. Also ruhig mal vorbeigucken…
Noch nie wurde so viel remixed und revivaled (entschuldigt das Denglisch) wie in der heutigen Zeit. Das ist auch nicht schlecht. So entsteht aus oft alten Dingen ganz neue (Ja, es gibt auch negative Beispiele!). Entweder als Auffrischung oder als ein ganz neues Arangement. Egal ob im Film, in der Mode oder auch in der Musik.
Hier hab ich heute mal ein Beispiel, eher für den Nerd bzw. Technofan. Auf dem Amiga habe ich Turrican gespielt und das Besondere daran war der geniale Soundtrack von Chris Hülsbeck. Damit wurde das Spiel erst zu diesem besonderen Erlebnis.
Zufällig hab ich beim durchzappen einiger Scooter Songs dann Ähnlichkeiten zu einem Hülsbeck Song entdeckt. Das war aber, wie sich später auf Wiki rausfinden ließ, auch kein Geheimnis. Dort stand im Artikel zum Scooter Album „The Stadium Techno Experience“ ganz klar beschrieben, dass hier Inspirationen von Hülsbeck zu finden sind. Trotzdem stell ich beide Songs hier vor.
Apropos… Scooter hat gerade einen echten Hit gelandet mit dem Song „FCK 2020“. Und der Remix mit dem Radio Tanzorchester Ehrenfeld ist echt genial. Link hier.
Eins noch: Eine Seite, die sich intensiv mit dem Thema „Everything is a Remix“ auseinandergesetzt hat und echt tolle Videos dazu produziert hat gibt es hier.