Privater Weblog von Oliver Gerken

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Schade, doch geschützt!

Binford auf Tasche mit Lkw-Plane
Im letzten Post ging es um das Binford-Logo, das ich wegen des großen Kultfaktors kostenlos zum Download anbot.

Ich habe recheriert und mit einer befreundeten Mediengestalterin rausgefunden, das es fraglich wäre, ohne weiteres das Binford Logo zum Download anzubieten. Zwar habe ich die „Zeichnung“ selbst erstellt, aber die Marke Binford ist nun mal beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragen. Sogar gleich 4 mal, wie ich dann gesehen habe. Der älteste Eintrag ist von einer Svenja Peters aus Düsseldorf (2000), dann folgt ein Eintrag von Gerald Michel aus Bad Berneck (2001). Etwas aktueller dann der Eintrag von WELA electronic Handels GmbH aus St. Georgen (2005) und schließlich wieder Gerald Michel aus Bad Berneck (2007). Bedenkt man das eine Marke mindestens 10 Jahre geschützt ist, frage ich mich wie das so funktionieren kann.

Ach ja, wer eine Idee für einen Markennamen oder eine Bildmarke hat, der muss mindestens 300,- € auf den Tisch des Amtes legen. Hier eine komlette Liste der Gebühren.

Fazit: Ich überarbeite den letzten Post und es wird bei mir kein Binford Logo mehr geben! (Schade, sieht echt cool aus!)

Logabirum bekommt Logo

Logabirum endlich mit Corporate Identity!Eigentlich nicht üblich, das ein Stadtteil ein Logo sein Eigen nennt. Aber geschichtlich gesehen, ist Logabirum immer schon etwas mehr gewesen, als nur ein Stadtteil.

Weil ich die meiste Zeit meines Lebens hier verbracht habe und ich die Zeit hier immer schön gefunden habe, war ich nun der Meinung, so ein wunderschönes Dorf braucht ein Logo. Es ist hierbei nichts offiziell. Nur „just for fun“ habe ich das Logo gestaltet. Mich interessiert aber sehr, wie meine Leser darüber denken. Also, ich würde mich über Kommentare, Kritiken, Verbesserungsvorschläge oder gar Lob sehr freuen. Wer das Logo so toll findet, das er es für sich selbst als Desktophintergrund haben möchte oder sich Aufkleber machen möchte, der kann sich wegen der Originaldatei gerne an mich wenden.

Zum Glück ist das Logo keine Auftragsarbeit gewesen, so dass ich mir nicht zig Zeilen dünnes Gewäsch aus den Fingern saugen muss, um das Logo zu erklären (siehe Bericht zum Gallimarkt-Logo).
Ich denke immer, ein gutes Logo erklärt sich selbst. In diesem Fall ist es ja auch eine Mischung aus Wort- und Bildmarke, was die Erklärung wohl leichter macht. Trotzdem vielleicht ein paar Zeilen: Moderne Schrift für ein junges Dorf, i-Punkt als Zentrum für Mühlenflügel, stilisierte Mühle als Hauptsymbol fürs Dorf, grüne Farbe für grüne Wiesen und Wälder, die hier ja nun mal überwiegen und ein kaligraphisch auslaufendes g das die Dynamik von Logabirum symbolisieren soll. Sicherlich hätten noch viele Symbole von Logabirum in ein Logo finden können, wie zum Beispiel die Kirche, der Storch, die Gaste, unser WUZ, usw…
All denen, die einen solchen Mangel beklagen empfehle ich: malt euch selber ein Logo!

Beidseitiger Druck für Dummies!

Wie muss mein Blatt im Drucker gewendet werden? Hier gibt es Antworten!

Grausam. Man möchte eine hübsche Einladungskarte drucken oder sonstige, doppelseitige Drucksachen, aber der Drucker ist noch nicht mit Duplexdruck gesegnet. Somit stellt sich nach der ersten gedruckten Seite die Frage: „Wie drehe ich mein Blatt Papier so, dass die nächste Seite wie geplant als Rückseite gedruckt wird?“

Da jeder Druckerhersteller den Druck an anderer Stelle beginnen läßt und auch der Druckkopf mal oben oder unten liegt, haben sich 2 Studenten der Kölner Akademie für Gestaltung/ecosign Gedanken gemacht, dieses Problem mit einem Sticker direkt am Drucker zu lösen. Minimalistische Icons sorgen dafür, das die Seite richtig umgedreht wird. Oder wie es im Fachjargon heißt: Umschlagen oder Umstülpen.

Auf der Seite turn-the-tide.de kann man mit einem Druckwizard herausfinden, wie man sein Papier im heimischen Drucker drehen sollte. Die Sticker werden sogar kostenlos verschickt.

Schönen Dank für so eine tolle und einfach Idee! Gefunden in der Page 07/2008. Erläutert bekommen von Tobias Battenberg.

Vergessener Nichtraucher

Come to where the Olli isMittlerweile muss ich selbst schon anfangen nachzurechnen, wie lange meine letzte Zigarette schon nicht mehr qualmt. Im Oktober 2005 zerquetschte ich sie im Dreck bei einem Spaziergang.
Fast voll hing der Mond am klaren Himmel und die Angst vor kommenen gesundheitlichen Einschränkungen war zum Glück groß genug auch weiterhin motiviert dem Rauchgenuß abzuschwören. Das ist jetzt schon ziemlich lange her. Für die ersten 300 Tage Nichtrauchen gab es sogar ein kleines Präsent von meinem Vater. Zwischenzeitlich flog einem dann doch hier und da eine Wolke frisch ausgepusteter Nikotingase unter die Nase und war kurz daran erinnert, wie es doch mal gerochen bzw. geschmeckt hat.
Ich schreibe das sozusagen als Selbstlob – wobei das ja oft stinken soll. Ich finde es stinkt nicht so schlimm wie ein verqualmtes Zimmer oder muffige Klamotten. Also kann man das wohl mal machen, bzw. sollte man das ruhig mal machen – von nix kommt nix.