Gallimarkt und Murphy

Echter ungarischer Langos auf dem Gallimarkt in LeerTja, wer den lieben Onkel Murphy kennt, der weiß, dass es immer anders verläuft als geplant. Die Gallimarktseröffnung konnte ich also nur mit Hilfe der Tagespresse erleben. Aber um am Mittwoch noch Gallimarktsfeeling zu bekommen, bin ich abends mit meiner Frau noch zum Markt gefahren, auch um zu gucken, was sich dort alles an Neuheiten und Attraktionen versammelt hat.

Aus der Presse konnte man ja schon entnehmen, dass es erstmals seit 25 Jahren wieder eine „Boxbude“ gibt. 500,- Euro für den, der einen der Jahrmarktsboxer mit einem K.O. auf die Bretter schickt. Und wie es prophezeit wurde, ist diese Bude ein Publikumsmagnet. Es finden sich sogar echte „Helden“, die sich die Scheine nicht entgehen lassen wollen. So soll es ja auch sein.

Mein Highlight, aber vielmehr das Highlight meiner Frau, war aber etwas ganz anderes. Eine unscheinbare „Futterbude“ Richtung Ausgang weckte unsere volle Aufmerksamkeit. Zum ersten Mal durfte ich einen Gaumenschmaus der besonderen Art direkt auf einem Markt probieren. Dort gab es nämlich Langos, eine ungarische Spezialität. Mit viel Liebe zubereitet und üppig belegt ist diese Brotspezialität eine ideale Zwischenmahlzeit.

Ansonsten war meiner Meinung nach alles wie sonst. „Saufbuden“, „Fressbuden“ und leider viel zu wenig Attraktionen für kleine Kinder, dafür aber auch viel zu viele Eltern, die Abends um 22.00 Uhr noch mit dem Kinderwagen über den Markt schieben.

Apropo „Chaos im Getümmel“. Man merkt sogar an unserem kleinen Gallimarkt die Folgen der Loveparade vor ein paar Monaten. Zum ersten die Entwirrung am Rathaus, durch das Entfernen der Bierbude, aber auch um den Markt herum sind eine Vielzahl von stabilen Bauzäunen aufgestellt, die ein Abwandern der Besucherströme durch irgendwelche Zwischengänge verhindern sollen.

Hier hab ich noch ein Video vom Oldenburger Kramermarkt und einem Kampf in der Boxbude gefunden:

So, man sieht sich auf’m Markt!


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