Vor zwei Jahren hatte ich die Serie bereits komplett durchgesuchtet. Jetzt hatte ich mir kürzlich nochmal eine Folge angeguckt und zack, nochmal das Ganze. Eine tolle Serie, tolle Schauspieler, düstere Optik und eine heftige Geschichte. Dazu noch Premium Darsteller wie Cillian Murphy, Tom Hardy und Helen McCrory. Die Serie werde ich sicher in den nächsten 2 bis 3 Wochen wieder komplett durch haben und dann endet hoffentlich auch der Winter hier. Somit gucke ich die Serie mitten im kalten Winter.
Mitten im kalten Winter
bei klirrend kaltem Wind,
die Erde hart wie Eisen,
das Wasser wie ein Stein,
Schnee war gefallen,
Schnee auf Schnee,
Schnee auf Schnee,
Mitten im kalten Winter
vor langer Zeit.
Für ca. 20% der Menschen bleibt das Internet unerreicht. Zu viele Barrieren die vom Konsum der Informationen abhalten. 2025 soll es nun für das „Web“ genauere und strengere Richtlinien für die Errichtung von Webseiten geben, um mehr Menschen diese Informationen zugänglich zu machen. Ich hatte mich darüber informiert und bin im Zuge der Recherche auf ein tolles Video gestoßen, dass zwar nicht direkt mit dem eigentlichen Thema Webseiten zu tun hat, aber viele „Disabilitys“ aufgreift und zeigt, wie sehr Technik in vielen Bereichen Menschen helfen kann.
Apple hat den Kurzfilm „The Greatest“ im Dezember 2022 released. Den Spot kann man auf Vimeo gucken, einfach auf das Bild klicken. (Warum das Video bei Youtube entfernt wurde weiß ich leider nicht.) Das iPhone ist beim Thema Barrierefreiheit schon immer seiner Zeit weit voraus und bislang auch vom Mitbewerb unerreicht. Leider ist das Web nicht ansatzweise so weit entwickelt. Geringe bis keine Standards und extreme Gestaltungsvielfalt macht es für eben diese 20% unmöglich die Information zu konsumieren. Es gibt zwar sehr viele Hilfen, sei es Softwarelösungen wie spezielle Browser oder Screenreader oder auch Hardwarehilfen, die den Zugang erleichtern, aber es muss eigentlich anders herum gedacht werden!
I am the greatest.
I said that even before I knew I was
Das Web muss nicht im Nachhinein mit Hilfen lesbar gemacht werden sondern von vornherein einfacher zu lesen sein. Dafür sorgen Richtlinien für barrierefreie Webseiten. Eine davon ist die WCAG die kürzlich zu einem ISO Standard und zu einer EU Norm geworden ist. Ab Juni 2025 muss sich die Wirtschaft an die Standards aus der europäische Norm 301 549 halten. Jetzt muss ich allerdings gestehen, dass mich die vielen Infos hierzu ein wenig überfordert haben. Zu viele „Expertenmeinungen“ und Einschätzungen. Die Norm selber bekommt man irgendwie auch nur mit einer List. Das Thema ist aber aktuell und sollte jeden Webseiten Betreiber wachrütteln. Und der Betreiber ist nicht der Urheber oder die Agentur die irgendwann mal die Webseite aufgesetzt haben. Der Betreiber steht bekanntlich im Impressum und ist natürlich auch der, der haftbar gemacht werden kann.
Ob es wie bei der DSGVO auch Abmahnwellen geben wird ist fraglich, aber man sollte stark davon ausgehen. Noch lässt sich die Barrierefreiheit einer Webseite nicht so gut automatisiert prüfen, aber da wird sicher die KI dem ganzen genügend Schub geben, dass auch wirklich jeder Abmahnanwalt auf seine Kosten kommt. Ich informiere mich da jetzt einfach noch etwas ausführlicher und teile die Infos hier auf dem Blog. Bis bald!
Ein Google News Artikel machte mich heute auf etwas besonderes aufmerksam. Ich wurde auf die Seite von Eric Migicovsky geleitet und hab da erfahren, dass es eine Neuauflage der Pebble Watch geben soll. Ich habe hier auf dem Blog schon mehrfahr berichtet (Ich, als Cyborg). Pebble musste insolvenz anmelden und hat das Knowhow an Fitbit verkauft. Fitbit ist ja bekanntermaßen zu Google migriert. Damit verbunden sind auch wohl ein paar ursprüngliche Pebble Entwickler bei Google gelandet. Eric hat bei Google nett angeklopft und gefragt, ob Google den Source Code vom Pebble OS nicht Opensource machen kann. Und siehe da, der Code ist auf Github gelandet. Das hilft Eric dabei, die Uhr nicht nochmal komplett neu zu erfinden. Er möchte mit einem kleinen Entwicklerteam eine Neuauflage produzieren. Natürlich etwas besser hier und da. Aber das Prinzip soll bleiben. E-Ink Display, damit verbunden eine ewig lange Akku Laufzeit und dazu noch die 3 Tasten, mit denen man das Meisste auf der Uhr steuern konnte. Also back to the roots. Ich hab mich direkt als Interessent gemeldet und werde auch diesmal beim Kickstart Projekt einer der ersten „backer“ sein.
Meine beiden Pebble Uhren : Stand 2024
Mit dieser Fehlermeldung hat sich die Pebble Watch seinerzeit verabschiedet
Pebble bei Facebook. Sehr selbstbewusst damals
Eins meiner beliebtesten Watchfaces auf der Pebble
Seit ca. einem Jahr habe ich zwar eine Smartwatch mit WearOS von Google als Betriebssystem. Aber ich kann mich noch sehr gut an den Zauber der Pebble von damals erinnern. Die Feature Liste war bei den Konkurenten bald viel länger, aber keine Uhr hatte so einen „Nerd Faktor“ wie die Pebble. Ich freue mich und hoffe das Artikel wie dieser dazu beitragen, dass es etwas schneller gehen wird, bis die Uhr erscheint.
Lange ist es her, dass auf diesem Blog Apple-Content produziert wurde. Ich bin ja echt gerne Apple Fanboy gewesen und irgendwie auch immer noch. Für ein Dasein als Hardcore Fan reicht mein Budget einfach nicht. Und leider wird auch die „alte“ Hardware in der „Bucht“ zu völlig utopischen Preisen gehandelt. Umso schöner, dass ich ein paar alte Macs mein Eigen nennen darf. Mein Cube und meine Schreibtischlampe ruhen ganz brav und sind bereit für ihren Einsatz.
Umso schöner, dass es da draußen Menschen gibt die in der Lage sind, einen kompletten Computer nachzubauen. Sogar Computer, die es so gar nicht gegeben hat. Das hat nämlich Kevin Noki aus Köln gemacht. Sein Video geht gerade viral und zeigt, wie er aus einem Prototypen, dem Flatmac von Hartmut Esslinger, einen funktionierenden Mac bastelt. Das Konzept ist aus den 80ern und ist im Prinzip der Ur-Urgroßvater vom heutigen iPad. Was mich an dem Video so fasziniert hat ist das riesige Bündel Knowhow, das meiner Meinung nach zum Bau notwendig ist. Es macht Spaß zuzugucken.
Ich habe Kevin um ein Interview gebeten und hier sind die Antworten:
24punkt: Hallo Kevin. Dein Video von knapp einer Stunde zeigt den Prozess der Entstehung vom Flatmac. Das Konzept aus den 80ern, dass seiner Zeit so viele Jahre voraus war, war technisch ja in der Zeit nicht zu realisieren. Als du den Einfall hattest, war die die Komplexität bewusst auf die du dich eingelassen hast, oder kam die Erkenntnis erst als du schon am bauen warst?
Kevin: Hallo Oliver, vielen Dank. Mir war schon bewusst, dass das Projekt anspruchsvoll wird. Besonders die Kombination aus moderner Technik und einem originalgetreuen Design stellte eine große Herausforderung dar. Ein gutes Beispiel dafür war die Suche nach einem passenden Touchscreen-Display. Ich habe lange nach einer geeigneten Lösung gesucht, bis mir schließlich die Idee kam, es mit einem Display von einem iPad zu versuchen. Genau solche Hürden machen Projekte wie dieses jedoch besonders spannend!
24punkt: Du hast nicht mal auf einen Auswurfmechanismus für Disketten verzichtet. Welche besondere Herausforderung bestand hier in der Mechanik und dann auch in der Ansteuerung?
Kevin: Die größte Herausforderung war, alles in dem engen Raum unterzubringen. Der Steppermotor musste so positioniert werden, dass genügend Platz für die hinteren Anschlüsse des FlatMacs bleibt, was recht anspruchsvoll war. Für die Ansteuerung habe ich die Steppertreiber-Platine direkt mit dem Raspberry Pi verbunden. Das Linux-System liest dabei aus, ob die Diskette im Emulator verwendet wird oder nicht. Sobald die Diskette im Mini vMac-Emulator ausgeworfen wird, startet ein Python-Skript den Auswurfmechanismus. So konnte ich Mechanik und Software miteinander verbinden.
24punkt: Wird es weitere Modelle geben oder bleibt das gezeigte Modell auch das einzige Modell?
Kevin: Ich werde noch ein weiteres Modell bauen, und zwar für Hartmut Esslinger, den Designer des FlatMac. Das wird aber das letzte Exemplar sein, welches ich bauen werde. 🙂 Falls man zufällig in der Nähe ist: Das Originalmodell von FrogDesign kann im Museum of Modern Art in San Francisco besichtigt werden.
24punkt: Gibt es weitere Konzepte aus dem Buch „Keep it Simple: The Early Design Years of Apple“ die du realisieren möchtest? Oder in die Realität holen möchtest?
Kevin: Hartmut Esslinger ist für mich als Designer eines meiner größten Vorbilder. Ich hatte das Privileg, mit ihm über ein weiteres Konzept aus seinem Buch zu sprechen, das ich in Zukunft umsetzen möchte. Allerdings wird die Umsetzung noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, da ich mich aktuell auf die Entwicklung von Produktdesigns und Prototypen für meine Kunden konzentriere.
24punkt: Noch ganz kurz. Wie sieht dein Setup zu Hause aus? Welche Hardware muss für solche Experimente schwitzen?
Kevin: In meinem Studio nutze ich Windows, Linux und macOS Rechner, je nachdem, welches Betriebssystem gerade am besten geeignet ist. Dazu kommen mehrere 3D-Drucker (FDM und SLA), eine CNC-Fräse, Schneidplotter eine kleine Lackierkammer und eine Lötstation. Und natürlich habe ich eine Schublade voller Mikrocontroller, die ich immer wieder für meine Projekte verwende.
24punkt: Ich danke dir für das Interview und freue mich auf weitere Highlights in deinem Youtube Kanal.
Dies ist ein Artikel aus den Tiefen der Entwürfe. Soviel muss ich gestehen. Eine kleine Auflistung meiner Lieblingszitate.
„Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein“ (Voltaire)
„Die Liebe zu sich selbst ist der Beginn einer lebenslänglichen Romanze“ (Oscar Wilde)
„Was tun sie? – Nichts. Ich lasse einfach das Leben auf mich herabregnen“ (Rahel Varnhagen)
„Es ist gegen meine Natur, anders zu sein als ich bin“ (H.C. Andersen)
„Jedenfalls ist es besser ein eckiges Etwas zu sein als ein rundes Nichts“ (Friederich Hebbel)
„Je älter man wird, desto mehr liebt man das Anstößige“ (Virginia Woolf)
„Ja! Ich weiss woher ich stamme! Unersättlich gleich der Flamme glühe und verzehr ich mich. Licht wird alles, was ich fasse. Kohle alles, was ich lasse. Flamme bin ich sicherlich!“ (Nietzsche)
Passend zu den Zitaten wollte ich nun passende Bilder hinzufügen und hab mir von Firefly, der Bild-KI von Adobe, helfen lassen. Beim Öffnen der Galerie sieht man den Dateinamen, der Gleichzeitig auch der Prompt war. Ich finde, die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Ich wäre gerne Brettspieler. Bin ich aber nicht. Es hat nie „klick“ gemacht. Beim familiären „Mensch ärgere dich nicht“, war ich immer der, der sich maßlos geärgert hat. Meine negative Erfahrung hat sich irgendwann auf alle Arten von Brettspielen übertragen. Oder ich hatte einen Motivationsschub, aber keine Mitspieler. Vor einem Jahr habe ich bei einer guten Bekannten, die ich aus meiner Zeit bei der BBS (keine Mailbox!) in Leer kannte, ein Brettspiel gekauft. Nicht irgendeins, ihr eigenes. Selbst entworfen und über einen Spieleverlag in Eigenleistung verlegen lassen. Es trägt den passenden Namen „Spiel dich glücklich„. Das klang spannend, wo doch die Bekannte sich hauptsächlich mit Glück beschäftigt. Bei Martina Belling geht es nämlich hauptberuflich ums Glück.
Tja, und was soll ich sagen, ich konnte seit letztem Jahr dieses Spiel nur sichten, es hat sich noch nicht ergeben es zu spielen. Und das liegt ausdrücklich an mir. Es ist sozusagen einfach in die falschen Hände gekommen 🙁 Aber ich hab’s nun mal jetzt und werde es benutzen. Dieses Wochenende vielleicht schon. Manchmal braucht es einfach ein paar gute Freunde, die einen mitreißen.
Hier der „Pressetext“ von Martina:
Die aktuellen Zeiten sind sehr herausfordernd – nennen wir das mal so!
Es braucht schon viel Energie, nicht frustriert, deprimiert zu werden….
Aber es gibt eine ganz einfache Hilfe: Nimm dir ein paar liebe Menschen und spiele dich gemeinsam mit ihnen einfach GLÜCKLICH!
Du kannst diese Karten auch einfach für dich alleine lesen und deine Gedanken auf schöne Reisen schicken…., oder du machst es dir mit einer Person auf dem Sofa gemütlich und ihr stellt euch gegenseitig Fragen!
Am lustigsten, vergnüglichsten ist es jedoch mit einer Gruppe von bis zu acht Menschen. Am besten, wenn alle am nächsten Tag ausschlafen können…
Das Spiel kann aber auch nach einer Stunde oder so beendet/unterbrochen werden, da der Sinn des Spiels ist, sich glücklich machende Gedanken zu machen und sich am besten mit anderen darüber auszutauschen!
550 rundum positive Fragen, die ihr in gemütlicher Runde, begleitet von viel Lachen (!), beantworten könnt und bei deren Beantwortung schöne Erinnerungen und Gedanken „aufploppen“, die ihr sonst nie gehabt hättet, werden euch schnell und auch nachhaltig in eine herrlich gute Stimmung versetzen! Versprochen!!!
Ihr könnt es ganz einfach – und ohne aus dem Haus gehen zu müssen – bei mir bestellen!
Für 34,90€ plus 4€ Versandkosten schicke ich es euch im Handumdrehen zu! ❤️
Viele Menschen haben mir schon überaus positive Rückmeldung gegeben.
Mona Heynemann, Gründerin der Whatsapp-Gruppe „Bock up Platt kührn“
Es ist schon länger her, als Mona Heynemann mit mir Kontakt aufgenommen hatte. Sie hat ein tolles Projekt gestartet und schon viele Blogs und Nachrichtenseiten mit ihrem Projekt erreicht. Es geht um eine Whatsapp-Gruppe für blinde und sehbehinderte Menschen. Hintergrund ist ihre Liebe zur plattdeutschen Sprache. Da war der Weg zur eigenen Whatsapp-Gruppe mit dem Schwerpunkt plattdeutsch nicht weit. Die Gruppe heißt „Bock up Platt Küren“ und richtet sich an Menschen mit und ohne Seheinschränkung, aber mit einer Affinität zur Niederdeutschen Sprache.
Mona hatte mir eine Pressemitteilung geschickt die ich hier auch unverändert veröffentlichen möchte. Ich kann aber schon jetzt selbst sagen, dass es eine sehr agile Gruppe ist und ein breites Themenspektrum bietet. Und das alles auf Platt. Macht also Spaß. Und bei der großen Reichweite und den verschiedenen Platt-Dialekten nimmt mir auch keiner „mein Platt“ übel, dass sicher so manchen hier zum gruseln bringt. Muss halt immer noch üben.
Noch eins: Mona hat genau heute Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch von meiner Seite.
Hier jetzt die Mitteilung:
Whatsapp-Gruppe Für Plattdeutsche Sprachnachrichten gegründet.
Herzlich willkommen in meiner Whatsapp-Gruppe! Sie trägt den Namen „Bock up Platt kürn“ und richtet sich an alle ab 18 Jahre, die Lust darauf haben, sich miteinander von überall her per Sprachnachricht auf Plattdeutsch zu unterhalten. Die Whatsapp-Gruppe „Bock up Platt kürn“ besteht aus Teilnehmenden mit und ohne Seheinschränkung.
Da die Sprachausgaben auf den Endgeräten unserer blinden und hochgradig sehbehinderten Gruppenmitglieder auf Plattdeutsch geschriebene Texte unbrauchbar aussprechen, bitte ich Euch alle darum, keine auf plattdeutsch geschriebenen Textnachrichten in die Gruppe zu senden. Schon an dieser Stelle ein dickes Dankeschön dafür.
Ich freue mich schon auf viele nette Sprachnachrichten Eurerseits unter der Mobilfunknummer 0171 4488694. Es grüßt Euch Mona Heynemann aus Löhne in Westfalen.
Ein fiktives Buch über die Philosophie der Stoa. Bildquelle: Google Gemini
Mein letzter Blogartikel über mein Blogremake schloss mit dem Sprichwort: Tue Gutes und sprich darüber. Worüber möchte ich also jetzt sprechen, was so gut ist?
Es geht um Stoizismus. Vor knapp 3 Jahren kannte ich den Begriff nicht einmal. Ein guter Arbeitskollege hatte mir von einem Podcast erzählt, der mich unter Garantie interessieren würde und auch in die Fahrzeit zur Arbeit und dann auch zurück passen würde. Es ging um „DER WILDE STOIKER“ von Guido Bellberg. Ursache für seine Empfehlung waren seinerzeit Probleme auf der Arbeit, bei denen ich die Schuld bei mir gesucht habe. Der Kollege war in ähnlicher Lage, aber schon länger mit dem Thema Stoizismus vertraut. Und er hatte eine bewundernswerte Art mit diesen Problemen umzugehen. Auf den ersten Blick wirkten seine Lösungen wie Gleichgültigkeit und Sturheit, aber je mehr ich mich auch mit dem Thema befasst habe, erkannte ich die verschiedenen Ansätze der Philosophie der Stoa, eine hellenistische Philosophie und ihre Lehren.
Ich kann schon mal voraus schicken, dass ich nicht zu einem Stoiker durch und durch geworden bin und diese Philosophie nicht mit allen Fasern lebe. Aber es hat schon so manches mal geholfen.
Methode 1: Stoische Geisteshaltung entwickeln
Akzeptiere Unveränderliches – Dinge wie Weltereignisse sind außerhalb deiner Kontrolle. Fokussiere dich auf deine Entscheidungen, wie in einem Tennisspiel: du kannst nur beeinflussen, wie du dich vorbereitest.
Selbstkontrolle und Selbstwahrnehmung – Denk vor dem Sprechen nach. Lass dich bei Beleidigungen nicht provozieren. Prüfe stattdessen, ob die Kritik gerechtfertigt ist.
Unabhängigkeit von anderen – Fokussiere dich auf dich und sei nicht nervös, den Erwartungen anderer zu entsprechen.
Bleibe bescheiden – Lerne stets dazu, ohne belehrend zu wirken. Nutze Gelegenheiten, Wissen zu erweitern.
Sei fair statt streng – Vermeide emotionale Konflikte und Rache. Handle aus Mitgefühl, auch wenn du Kritik üben musst.
Methode 2: Stoische Prinzipien im Alltag
Vermeide Ablenkungen – Schätze deine Zeit und fokussiere dich auf den Moment, statt dich von Nachrichten oder kleinen Störungen aus der Ruhe bringen zu lassen.
Genieße den Moment – Wertschätze die einfachen Freuden, als ob sie die letzten ihrer Art wären.
Kleine Ärgernisse ignorieren – Lass Kleinigkeiten nicht deinen Frieden stören, wie Epiktet sagte: „Ein wenig gestohlener Wein – ein geringer Preis für Ruhe.“
Umgebe dich mit wertvollen Menschen – Verbringe Zeit mit Personen, die dich inspirieren und fördern.
Moral über materiellen Gewinn stellen – Handle nach deinen Prinzipien, nicht aus Gier nach Anerkennung oder Status.
Methode 3: Stoische Meditation
Visualisiere deine Rolle im Universum – Stell dir dich und dein Umfeld in Kreisen vor, von der Familie bis zur ganzen Menschheit. Erkenne deine Verbindung zum Universum.
Stelle dir Verluste vor – Die „Preameditatio malorum“ hilft dir, Vergänglichkeit anzunehmen und psychische Widerstandskraft zu entwickeln.
Tägliche Zitate reflektieren – Lies täglich ein stoisches Zitat und denk darüber nach, wie es auf dein Leben anwendbar ist.
Abendliche Reflexion – Notiere täglich, welche Herausforderungen du gemeistert hast und was du beim nächsten Mal besser machen würdest.
Das ist jetzt aber auch ein How-To auf das Minimalste runtergebrochen. Und so gelesen, fühlt sich das an wie etwas bessere Kalendersprüche. Das ganze muss richtig gelebt werden. Dazu hilft natürlich auch die Wiederholung und das Studium mit dem Thema. Nur weil da steht „denk vorm Sprechen nach…“ heißt das ja auch noch lange nicht, dass man das gleich macht. Mir hat seinerzeit der Podcast sehr geholfen verschiedene Themen und Probleme des Alltags durch die Brille eines Stoikers zu sehen.
Vielleicht ist aber ja dieser kurze Einblick in diese Philosophie oder diese kurze Erwähnung ein Grund sich mal den Podcast anzuhören oder sich hiermit zu beschäftigen. Mehr wissen schadet in der Regel nichts.
Eigentlich hatte ich meinen Blog schon im digitalen Nirvana gesehen. Erstens weil ich selbst nur noch eine ziemlich schlecht Blog-Frequenz hatte und zweitens waren da noch die technischen Probleme. Erst hab ich es auf meine WordPress Installation geschoben, dann auf den Provider. Letztlich konnte ich mit Hilfe des Providers feststellen, dass es im Backend wohl einen Intruder gab. Wohl nichts schlimmes, aber fühlte sich doof an. Naja, Backups waren vorhanden also schwupps neu aufsetzen und siehe da, mein Blog war wieder online.
Leider nur für kurze Zeit. Der Intruder, oder was auch immer mich und meinen Blog kompromittiert hatten, kam wieder und mein Verständnis für MySQL und PHP war leider nicht groß genug die kleinen Schäden wieder gut zu machen, die das blöde Ding verursachte. Letztlich wurden einfach Dateien im ftp-Ordner umbenannt, so dass die Datenbank die Sachen nicht mehr wiederfinden konnte. Da war dann nach ein paar Mal alles neu machen bei mir die Luft raus. Das Projekt 24punkt schien gestorben. Ärgerlich aber es fehlte einfach die Energie mich damit zu beschäftigen.
Zum Glück ist man ja nicht allein in dieser Blogosphäre. Bei Jürgen bekam ich die nötige Motivation. Er hat einfach nicht locker gelassen, mir die Vorteile vom Bloggen aufzuzeigen. Und nach knapp 2 Monaten hab ich dann nochmal unter der Haube geguckt. WordPress kam in einem neuen ftp-Verzeichnis als neue Installation ohne Backups drauf. Dann gab es eine Batterie an entsprechenden Plugins zur Absicherung. Erst dann hab ich mit dem Rücksichern angefangen – und da auch nur die Beiträge.
Ja was soll ich sagen, long story short – 24punkt ist wieder da. Erstmal bis jetzt.
Damit ist aber noch nicht das Problem der schlechten Postingfrequenz gelöst. Hier hilft wohl nur ein guter Plan und feste Me-Time-Zeiten in der Freizeit. ⏰
Ein guter Vorsatz für diese Postings wird sein:
Tue gutes und sprich darüber.
Ich habe in der Vergangenheit nämlich ganz oft vor kleinen und großen Hürden des Alltags gestanden und durch googlen, Foren-Suche und Recherche die Lösung gefunden… und dann leider vergessen diese Lösung hier zu bloggen. Das ändert sich. Auch wenn es keinen interessiert werden hier Posts von kleinen und großen How-To’s landen. Mal gucken wie viele Beiträge es dieses Jahr noch werden.
Am Sonntag tritt Helene Bockhorst mit Ihrem aktuellen Bühnenprogramm „Nimm mich ernst„. Nur durch Zufall hatte ich davon erfahren, dass ein Auftritt ganz in der Nähe statt findet.
Natürlich musst ich sofort Karten haben. Mein letztes Konzert „in der Nähe“ war tatsächlich in meinem Wohnzimmer. Der Notebook am TV und Helene auf dem Schirm. Das war 2021, zu Corona Zeiten, als Stream mit dem Programm: „Ich kann nicht, wenn keiner guckt“. Ich bin sehr gespannt, wie sich der Auftritt in „real“ anfühlt. Die Vorfreude ist auf jeden Fall sehr groß.
Im Pressetext war noch was von „einem Spagat zwischen Humor und Tiefgang“ zu lesen. Ich bin gespannt! Einlass ist um 18.00 Uhr im Café vom Zollhaus.