Privater Weblog von Oliver Gerken

Kategorie: Ostfriesland (Seite 1 von 41)

bye bye facebook!

Ich gehöre bestimmt nicht zu den Pionieren beim Facebook Ausstieg. Aber ich bin bestimmt auch nicht letzter! Gründe für den Ausstieg (das klingt als wenn man sich aus einem gewissen Milieu zurückzieht) gibt es sicher einige. Die öffentlich diskutierten Datenschutzpannen und der leichtfertige Umgang von Facebook mit meinen Daten ist auf jeden Fall nicht der Hauptgrund. Als Blogger bin ich mir immer schon bewusst gewesen, dass etwas online stellen automatisch heißt, dass diese Information nicht geheim bleibt. Was mich aber wirklich an Facebook stört ist deren Schaffung eines eigenen kleinen Internets. Alles wird irgendwie als Facebook Feed dargestellt. Keiner besucht die Blogs und Seiten mehr direkt, sondern deren Fan-Page. Natürlich ist Facebook nicht der einzige Social-Dienst, der mit den Nutzerdaten Profit machen möchte. Aber innerhalb kürzester Zeit ist er zumindest zum größen Dienst geworden. Und wie sagte Spidermans Onkel:

Aus großer Kraft folgt große Verantwortung.

Dieser Verantwortung hat sich Facebook meiner Meinung nach zu wenig gestellt. Außerdem hat es Facebook mit Werbung übertrieben. Konnte ich früher noch jede Glücksnuss von Freunden ausblenden, kann ich heute in meinem Feed nur schwer erkennen ob es um Werbung geht oder um einen Beitrag von Bekannten oder Freunden.

Dazu kommt die unwahrscheinlich aufgeblähte App. Die noch aufgeblähter wäre, wenn der Messenger weiter integriert geblieben wäre. Der Cache lässt sich nicht wirklich löschen, außer durch Löschen und Neuinstallation der App. Der Messenger ist auch gespickt mit Werbung. Und auch eine der Apps, die den mobilen Traffic auf meinem Handy dominieren.

Also kehre ich dem Facebook Universum den Rücken zu. Noch nicht komplett, da ich Whatspp als Kommunikationsbrücke noch benötige, aber Facebook, Messenger und leider auch Instagram werden gelöscht und mit den Apps auch meine Profile. Bei Instagram blutet ein wenig mein Herz. Mein erstes Bild ist aus dem Dezember 2010. Meine jährliche Bilderanzahl schwankt zischen 400 und 800 Bildern. Instagram sollte damals eine Art Fototagebuch darstellen und mit dieser vergangenen Kontinuität ist es auch zu einem solchen geworden. Ich werde wohl vernünftiger Weise des Öfteren Fotos als Abzug bestellen. Irgendwie ja auch schöner.

Wer mich kontakten will, kann das immer noch über die herkömmlichen Wege machen. Daten hierzu sind im Impressum. Außerdem bleibe ich anderen Diensten erhalten. Da wird fleißig weiter gepostet…

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Artikel zum Facebook Ausstieg inkl. Tipps bei faz-online

Chiplove mit Vaultkid

Ich glaube ich war schon Chiptune Fan, als es den Begriff noch nicht gab. Das liegt wohl an meinem Alter und der Tatsache das ich mit C64, Amiga und Co. aufgewachsen bin. Musik die durch alte Soundchips oder emulierten Chips erzeugt wird, um ein wenig das Feeling von „damals“ zu bekommen. Aber Chiptune ist wohl mittlerweile viel mehr. Statt altes und vergangenes zu wiederholen und aufzuwärmen wird auf Basis dieser Chips auch neues geschaffen.

Einen Chiptune Künstler durfte ich im letzten Jahr auf einer Japan-Konvention kennenlernen. Das Tolle hierbei, der Künstler ist gebürtig auch aus Leer. Sein Name „Vault Kid„. Und die Songs sind echt hörbar. Schwerpunkt sind bei ihm die Soundchips und Möglichkeiten des Gameboy. Und auch live geht bei dieser Art Musik einiges. Vault Kid ist auf entsprechenden Festivals und Konzerten anzutreffen, hat jetzt sein erstes Album bei Spotify online und betreibt natürlich einen Youtube Kanal. Kreative Pixelart Cover runden das Musikangebot ab.

Vault Kid bei Bandcamp

Vault Kid bei Soundcloud

Vault Kid bei Twitter

World Robot Olympiade in Aurich

Ich liebe diese Kombination: LEGO und Roboter. Nach dem ich irgendwann LEGO-Technic „durchgespielt“ hatte, habe ich im Prinzip die Robotik in diesem Bereich verschlafen. Leider. Und ich glaube ich bekomme das auch nicht genehmigt, mich zu Hause mit LEGO Mindstorms auszurüsten. Und trotzdem beobachte ich die Entwicklung in diesem Bereich echt gerne. Durch Zufall hörte ich von einer Roboter Olympiade, die auch noch im nächsten Jahr als einen Veranstaltungsort Aurich in der Liste verzeichnet. Das wollte ich dann natürlich gleich mal kundtun.

Die World Robot Olympiad (WRO) ist ein internationaler Roboterwettbewerb, der das Ziel hat, Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Insgesamt stehen über 950 Startplätze bei 34 regionalen Wettbewerben im gesamten Bundesgebiet zur Verfügung. Die besten Teams können sich bis zum Weltfinale der WRO im November 2019 in Ungarn qualifizieren.

Teilnehmen können Kinder und Jugendliche im Alter von 6 – 19 Jahren. Ein Team tritt in einer der drei Wettbewerbskategorien Regular-, Open- oder Football Category an. Für Einsteiger werden spezielle Starter-Programme mit einfacheren Aufgaben angeboten. Beim Roboterfußball (Football Category) spielen LEGO-Roboter nach bekannten und roboterspezifischen Regeln Fußball.

Die Anmeldung zu den regionalen Wettbewerben der WRO ist vom 2. November 2018 bis zum 9. März 2019 (jeweils 16.00 Uhr) über die Webseite www.worldrobotolympiad.de möglich.

Am 29.05.2019 kann man dann in Aurich live dabei sein.

Moormerländer gründen Wiekenverein

„Selber anpacken anstatt nur zu Meckern“ – So lautet das Motto eines neuen Vereins in Ostfriesland. Ganz frisch gegründet „aus einer Not“ heraus. So ist es im Sommer 2018 durch die anhaltene und extreme Hitze zu einem Niedrigstand vom Wasser in den umliegenden Wieken gekommen. Daraus resultierte ein Fischsterben. Ein Drängen auf Umpumpen aus anderen Gewässern gestaltete sich erst etwas schwierig. Ein Tierschutzaktivist schaltete sich irgendwann ein und machte im Internet kräftig Wirbel. Die Synergieeffekte und das Bedürfnis einiger Anwohner brachten dann des Öfteren die Initiative auf um über Lösungen zu beratschlagen.

Aus dieser Initiative wuchs dann recht zügig die Idee einen Verein für diese Bedürfnisse zu gründen. Und dass wurde dann auch gemacht. Mit Volldampf und auch etwas bürokratischem Geschick gelang es schon nach kurzer Zeit einen eingetragenen Verein vorzuweisen. Sogar die Gemeinnützigkeit wurde anerkannt.

Ich hab mich dem Ganzen angeschlossen, weil ich natürlich a) ein massives Fischsterben in Hochsommerlagen vermeiden möchte und b) die Fehnoptik und damit verbunden die absolut notwendigen und gepflegten Wasserwege hierfür liebe. Nicht umsonst wohne ich ja selbst an einer Wieke. Ich kann zwar immer noch nicht angeln, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Unser Hammrich

Obwohl man immer mehr Spaziergänger, Nordic Walker und „Gassigeher“ im Hammrich sieht, ist er doch immer noch ein Ort der absoluten Ruhe. Wobei ruhig kann man jetzt auch nicht sagen, wenn der Wind nämlich über die Deiche zischt, kann es im Gebiet hinterm Deich auch mal ganz schön ungemütlich werden.

Und trotzdem schafft man hier ganz leicht, seine Gedanken abzuschalten. Jetzt wo das Wetter insgesamt noch kälter wird, sollte man sich gut einpacken. Mittagspause im Hammrich, kann ich nur empfehlen. Wer mehr über diesen besonderen Fleck Ostfrieslands wissen will guckt mal bei Wiki nach.