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Geh mal nach nebenan und…

…hol‘ mal ein Pfund Butter. So oder so ähnlich wurde ich als Kind das ein oder andere Mal zum Nachbarn geschickt, um fehlende Haushaltsutensilien oder ähnliches zu holen. Unser Nachbar war meine Oma, von daher war das immer ein entspannter Besuch. Heute weiß ich aber auch selbst, wie wichtig eine gute Nachbarschaft ist.

Nicht nur beim Kuchenbacken, wenn einem die Hauptzutat fehlt und sowas natürlich erst am Sonntag auffällt, auch für so viele andere Dinge ist eine nette Nachbarschaft Gold wert. Bei Facebook und Co. merkt man dieses Bedürfnis auch und es sprießen überall regionale Gruppen aus dem Boden, sei es als Tauschbörsen oder zum Anbieten oder Suchen von Dienstleistungen aller Art.

Aber auch über die grenzen von Facebook passiert einiges im Web. Da entsteht gerade eine Plattform namens „nebenan.de„. Ein soziales Netzwerk für Nachbarschaften. Und auch nur für Nachbarschaften. Man wird jetzt nicht mit einer Anfrage nach einem Stück Butter informiert, und dass muss in den 20 km entfernten Nachbarort. Nein, nebenan.de ist eine Community für den Nahbereich. Angemeldete Nutzer werden ihrer Nachbarschaft zugeordnet, können aktive Nachbarn sehen und auf dem Marktplatz ihre Anliegen vorbringen. Ziemlich cool, wie ich finde. Allerdings dauert es hier auf dem Dorf noch etwas länger, denke ich, bis sich meine Nachbarschaft mit Leben füllt. In Ballungszentren geht das sicherlich viel schneller. Aber auch da hilft nebenan.de. Man kann schriftliche Mailings verschicken lassen und so die Nachbarschaft auf das neue Angebot im Web hinweisen. Bin mal gespannt wie sich die Sache entwickelt.

Statistik und Instagram

Instagram hat sich klammheimlich zum „hotshit“ unter den Social Networks gemausert. Sogar Angriffe von Snapshat hat der Dienst schadlos überstanden, sogar nachgeliefert wurde in der App. Keiner muss sich über Fotos ohne süße Hundeohren beschweren. Will man aber etwas mehr über seinen eigenen Account wissen, erfährt man schnell, dass nur ein Buisiness Account dieses Wissen frei gibt.

Vor ein paar Jahren hat der Dienst statigram noch die Dinge übernommen, die mich so interessierten. Fotos mit den meisten Likes oder mit den meisten Kommentaren. Meist verwendete #hashtags. Beliebtester Filter bei den Bildern.

Leider gibt es das in der Form nicht mehr oder ist kostenpflichtig geworden. Ein Dienst ist allerdings hinzugekommen. Und zwar der deutsche Dienst squarelovin. Da gibt es nichts zu meckern und die umfangreiche Statistik erfüllt auch Businesswünsche.

Gefunden auf koeln-format.de