Leer bei Nacht

Als meine Frau irgendwann unbedingt eine DSLR wollte, weil die Fotos einfach authentischer aussehen, war die Bereitschaft mit der Kamera zu experimentieren sehr hoch. Das hat irgendwann nachgelassen und der Griff zum „Foto-Koffer“ blieb mehr und mehr aus. Grund dafür war die kleine IXUS und dann blieb auch die zu Hause, als unsere Handys bessere Fotos als die IXUS machten. Natürlich ist ein gutes Foto nicht abhängig von den Megapixeln, aber die Bequemlichkeit siegt und der Kompromiss zwischen Qualität und permanenter Verfügbarkeit wird von unseren „Handyknippsen“ gewonnen.

Egal, das soll jetzt nicht das Thema sein. Ich wollte letztens für die Arbeit ein Nachtfoto mit Langzeitbelichtung machen und das ging natürlich nicht mit dem Handy. Da war ich über die Ausrüstung meiner Frau doch sehr froh. Natürlich war der Akku nicht direkt startklar. Die Compactflash noch kurz „leer“ gemacht und dann ab in die kalte Dunkelheit. Ich hatte zwar kurz bei Google nachgeguckt, welche Blendenwerte und Verschlusszeiten für mein Vorhaben optimal wären, aber vor Ort musste dann doch noch gut selber geregelt werden. Manche Fotos sind dann mit 25 Sekunden belichtet worden. Dabei sind ein paar private Schnappschüsse übrig geblieben, die hier natürlich nicht fehlen dürfen.


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