Ich bin kein Notebook-Typ, dachte ich immer. Keiner dieser Studenten, die mit Ihrem „Anhängsel“ die Plätze in Cafés gleich doppelt besetzen. Und doch habe ich mich zu einem tragbaren Computer hinreißen lassen. „Schuld“ war ein geliehender Notebook, an den ich mich schnell gewöhnte. Es ist ja nun auch hübsch gemütlich eine Quizshow im Fernsehen zu sehen und die Antworten gleich bei Wiki nachzuforschen.
Nachdem ich meine Verlobte auch für so ein tragbares Wunderwerk begeistern konnte, steckten wir uns ein preisliches Limit und machten uns dann auch die Suche. Schnell erkannten wir, das in diesem Budget nicht mit einem Neugerät zu rechnen ist. Fündig wurden wir bei einem Modell von IBM, dem Thinkpad T42. Es machte von den Gebrauchten den robustesten Eindruck. Außerdem gefiel mir die Modularität. Jedes Bauteil, egal ob Tastatur, Handauflage, Festplatte, Speicher, oder auch optisches Laufwerk konnte innerhalb von Minuten getauscht werden. Hier ein paar Highlights von dem Kleinen:
- Intel Pentium M 1,7 Ghz
- ATI Mobility Radeon 7500
- 1024MB DDR-SODIMM
- 2,5″ IDE Festplatte mit 40 GB
- Gigabit Ethernet /Wlan
Nach kurzer Zeit auf der Sofakante haben wir dann mal den Betrieb an unserem Fernseher ausprobiert und waren begeistert. Wie cool wäre es wohl seine Musiksammlung auf dem großen Stubenfernseher zu durchblättern.
Zum Glück gibt es für so ziemlich alle Thinkpads eine Docking-Station oder auch Port-Replicator genannt, der einem die Wahl offen hällt: 1. Surfe ich mit dem Gerät direkt in der Hand oder 2. per Funktastatur über den Fernseher.
Fazit: Mit seiner Ausstattung und guten Verarbeitung wird der IBM zum perfekten Wohnzimmerrechner.