Privater Weblog von Oliver Gerken

Kategorie: Fachliches (Seite 1 von 23)

Wie alt bist du

Ich bin ein Grinch!

So nennt man heute die „alten“ Leute, die noch mit piepenen Geräuschen aus dem Modem online gegangen sind. Die mit einem lauten Schiffshorn-Tuten ihr #icq geöffnet haben um sozial zu interagieren. Die noch gegruschelt haben und als oberhipper Trendsetter eine myspace-Seite hatten.

Permanentes Highspeed Internet an jedem Ort der Welt gab es halt nicht in den 80ern. Ich hab mich mal gefragt, wie alt ich bin, umgerechnet in Grafikformate. Interessant! Wie alt bist Du?

Für die Nerdopas unter uns! – Wähle das Grafikformat das deinem Geburtstjahr am nächsten kommt! Wichtiger Hinweis für Trolle: Die Jahre sind ungefähre Angaben aus Wikipedia. Wer es auf den Tag genau besser weiß, darf mit diesem Wissen gerne in die ewigen Jagdgründe gehen. Wer trotzdem noch was besser weiß, kann das in das Extrafeld eintragen!

Eine komplette Liste aller Bitmap-Grafikformate gibt es natürlich auf Wikipedia.

bye bye facebook!

Ich gehöre bestimmt nicht zu den Pionieren beim Facebook Ausstieg. Aber ich bin bestimmt auch nicht letzter! Gründe für den Ausstieg (das klingt als wenn man sich aus einem gewissen Milieu zurückzieht) gibt es sicher einige. Die öffentlich diskutierten Datenschutzpannen und der leichtfertige Umgang von Facebook mit meinen Daten ist auf jeden Fall nicht der Hauptgrund. Als Blogger bin ich mir immer schon bewusst gewesen, dass etwas online stellen automatisch heißt, dass diese Information nicht geheim bleibt. Was mich aber wirklich an Facebook stört ist deren Schaffung eines eigenen kleinen Internets. Alles wird irgendwie als Facebook Feed dargestellt. Keiner besucht die Blogs und Seiten mehr direkt, sondern deren Fan-Page. Natürlich ist Facebook nicht der einzige Social-Dienst, der mit den Nutzerdaten Profit machen möchte. Aber innerhalb kürzester Zeit ist er zumindest zum größen Dienst geworden. Und wie sagte Spidermans Onkel:

Aus großer Kraft folgt große Verantwortung.

Dieser Verantwortung hat sich Facebook meiner Meinung nach zu wenig gestellt. Außerdem hat es Facebook mit Werbung übertrieben. Konnte ich früher noch jede Glücksnuss von Freunden ausblenden, kann ich heute in meinem Feed nur schwer erkennen ob es um Werbung geht oder um einen Beitrag von Bekannten oder Freunden.

Dazu kommt die unwahrscheinlich aufgeblähte App. Die noch aufgeblähter wäre, wenn der Messenger weiter integriert geblieben wäre. Der Cache lässt sich nicht wirklich löschen, außer durch Löschen und Neuinstallation der App. Der Messenger ist auch gespickt mit Werbung. Und auch eine der Apps, die den mobilen Traffic auf meinem Handy dominieren.

Also kehre ich dem Facebook Universum den Rücken zu. Noch nicht komplett, da ich Whatspp als Kommunikationsbrücke noch benötige, aber Facebook, Messenger und leider auch Instagram werden gelöscht und mit den Apps auch meine Profile. Bei Instagram blutet ein wenig mein Herz. Mein erstes Bild ist aus dem Dezember 2010. Meine jährliche Bilderanzahl schwankt zischen 400 und 800 Bildern. Instagram sollte damals eine Art Fototagebuch darstellen und mit dieser vergangenen Kontinuität ist es auch zu einem solchen geworden. Ich werde wohl vernünftiger Weise des Öfteren Fotos als Abzug bestellen. Irgendwie ja auch schöner.

Wer mich kontakten will, kann das immer noch über die herkömmlichen Wege machen. Daten hierzu sind im Impressum. Außerdem bleibe ich anderen Diensten erhalten. Da wird fleißig weiter gepostet…

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Artikel zum Facebook Ausstieg inkl. Tipps bei faz-online

Barbara Kruger – Design

Kürzlich ging der Name „Barbara Kruger“ durch die Newsfeeds. Eine amerianische Künstlerin, die den Kaiserring der Stadt Goslar verliehen bekam.

Ich hatte mir dann Arbeiten von Ihr angesehen und fand das ganze echt Klasse. Bewusst kannte ich die Arbeiten noch nicht, aber sicherlich hat man schon das ein oder andere Plakat irgendwo gesehen.

Schön ist, dass bei Ihren Werken auch die Typographie eine große Rolle spielt. Sie benutzt zwar meistens die Schrift Futura auf rotem Untergrund aber auch dabei ist ja bekanntlich Geschick und optische Ausgewogenheit gefragt. Ich dachte, das adaptiere ich mal für ein kleines Bild passend zu diesem Artikel. Woher der Spruch kommt kann ich leider nicht sagen, aber auf jeden Fall nicht von mir.

Wer sich die Werke von Barbara Kruger ansehen möchte, kann das auf dieser Fan-Seite: barbarakruger.com

Bereit für Bebo?

Seit 2005 gibt es hier auf 24punkt.de Beiträge aller Art. Unterstützt durch WordPress, meinem Lieblings-Blogsystem. Heute spricht man wohl nur noch von CMS – wer bloggt denn auch noch im Zeitalter von Facebook, Twitter, Snapchat und Instagram… Seit diesem Monat gibt es ein Major Update. WordPress macht einen großen Sprung und released die Version 5. Arbeitstitel Bebo. Benannt nach Bebo Valdés, einem kubanischer Jazzmusiker.

Größte Neuerung: ein auf Inhaltsblöcken basierender Editor – Gutenberg. Die Namenswahl ist auf jeden Fall super für so einen alten Setzer wie mich.

Wie der Editor sich in der Praxis schlägt, erfahre ich demnächst. Noch läuft dieser Blog unter 4.9 bis Zeit gekommen ist, alles Plugin’s und Themes auf Kompatibilität zu prüfen. Das Prinzip ist aber super.

Lass das mal die KI machen!

In der Bildbearbeitung ist das Freistellen von Motiven in der täglichen Praxis eher eine Tätigkeit für jemanden, der Vater und Mutter erschlagen hat.

Als ich heute bei Nerdcore die Meldung gelesen habe, eine KI könnte das relativ gut übernehmen, war ich natürlich skeptisch. Wer jemals die wehenden Haare einer Frau freistellen musste, weiß warum. Aber ich hab’s spontan getestet. Verschiedene Ansprüche von den Frisuren und von den Hintergründen. Und siehe da, es klappt! Sogar echt gut!

Mir kam sofort die Königsdisziplin in den Kopf… Ein Fahrrad! Aber da spuckte die KI tatsächlich die Info aus, sie kann zur Zeit nur Personen vom Hintergrund befreien. Man arbeite daran. Leider waren die PNG-Daten, die man als Download bekommt, auch nur von geringer Auflösung. Egal welche Auflösung man hochgeladen hat, es gab maximal 500 px Breite zurück. Auch da wird auch noch gewerkelt um größere Downloads anbieten zu können. Eine API ist in Arbeit und sobald die verfügbar ist, wird es sicher „Freistell-Dienste“ ohne Ende geben. Ich freue mich wenn die Preise für die hochauflösenden Downloads nachher nicht so teuer werden. Dienste zum Freistellen gibt es übrigens immer schon… Da wird aber nicht per KI sondern per Fachkraft in Fernost gewerkelt.

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