Computergeschichte – Animationsfilm

Lotus 1–2–3 Nostalgie TabellenkalkulationDas Teaserfilmchen von brachte mich dazu, an alte Zeiten zu denken. „Damals“ war man mit einem heimischen PC gerade so in der Lage, neben Lotus 1-2-3 und Word, kleine 2-dimensionale Zeichnungen mit den ersten CAD-Programmen anzufertigen. Mit zunehmender Rechnerleistung (Quantensprung von 80286 – 16bit auf 80386 – 32 bit Prozessoren) war es dann auch möglich, am heimischen Schreibtisch komplexere 3-dimensionale Werke zu entwerfen. Es waren bis dahin zwar immer nur diese berühmten Drahtgittermodelle, aber als die Leistung sich dann immer mehr steigerte war dann auch das sogenannte „Rendering“ möglich. Dabei wird das Drahtgittermodell mit einer Textur überzogen und Licht- und Schattenwurf für das Bild berechnet. (Man beachte: Bei den 80286 Prozessoren musste man den mathematischen Co-Prozessor für die Unterstützung des Hauptprozessors noch für viel Geld dazukaufen.) Wie jeder weiß, ist die Entwicklung da nicht stehengeblieben und wir sehen heute jeden Tag irgendwo Computeranimationen. Bewusst oder unbewusst. In Film, Fernsehen oder sogar der Werbung. Es ist heute auch nicht mehr so aufwendig und teuer solche Animationen zu erstellen. Zwar kostet es immer noch viel Rechnerzeit, aber man muss sich nicht mehr selbst die teuren Superrechner anschaffen. So genannte „Render-Farmen“ sorgen dafür, das der eigene PC nur zum zeichnen und entwerfen eingesetzt werden muss und nicht zum stumpfen „Bild-fürBild-rechnen“. Aber der Kult-Film von damals mit der Schreibtischlampe ist trotzdem richtig cool.


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