Kategorie: Macfriesland (Seite 1 von 12)

There’s is no App for THAT!

Lange ist es her, dass auf diesem Blog Apple-Content produziert wurde. Ich bin ja echt gerne Apple Fanboy gewesen und irgendwie auch immer noch. Für ein Dasein als Hardcore Fan reicht mein Budget einfach nicht. Und leider wird auch die „alte“ Hardware in der „Bucht“ zu völlig utopischen Preisen gehandelt. Umso schöner, dass ich ein paar alte Macs mein Eigen nennen darf. Mein Cube und meine Schreibtischlampe ruhen ganz brav und sind bereit für ihren Einsatz.

Umso schöner, dass es da draußen Menschen gibt die in der Lage sind, einen kompletten Computer nachzubauen. Sogar Computer, die es so gar nicht gegeben hat. Das hat nämlich Kevin Noki aus Köln gemacht. Sein Video geht gerade viral und zeigt, wie er aus einem Prototypen, dem Flatmac von Hartmut Esslinger, einen funktionierenden Mac bastelt. Das Konzept ist aus den 80ern und ist im Prinzip der Ur-Urgroßvater vom heutigen iPad. Was mich an dem Video so fasziniert hat ist das riesige Bündel Knowhow, das meiner Meinung nach zum Bau notwendig ist. Es macht Spaß zuzugucken.

Ich habe Kevin um ein Interview gebeten und hier sind die Antworten:

24punkt: Hallo Kevin. Dein Video von knapp einer Stunde zeigt den Prozess der Entstehung vom Flatmac. Das Konzept aus den 80ern, dass seiner Zeit so viele Jahre voraus war, war technisch ja in der Zeit nicht zu realisieren. Als du den Einfall hattest, war die die Komplexität bewusst auf die du dich eingelassen hast, oder kam die Erkenntnis erst als du schon am bauen warst?

Kevin: Hallo Oliver, vielen Dank. Mir war schon bewusst, dass das Projekt anspruchsvoll wird. Besonders die Kombination aus moderner Technik und einem originalgetreuen Design stellte eine große Herausforderung dar. Ein gutes Beispiel dafür war die Suche nach einem passenden Touchscreen-Display. Ich habe lange nach einer geeigneten Lösung gesucht, bis mir schließlich die Idee kam, es mit einem Display von einem iPad zu versuchen. Genau solche Hürden machen Projekte wie dieses jedoch besonders spannend!

24punkt: Du hast nicht mal auf einen Auswurfmechanismus für Disketten verzichtet. Welche besondere Herausforderung bestand hier in der Mechanik und dann auch in der Ansteuerung?

Kevin: Die größte Herausforderung war, alles in dem engen Raum unterzubringen. Der Steppermotor musste so positioniert werden, dass genügend Platz für die hinteren Anschlüsse des FlatMacs bleibt, was recht anspruchsvoll war. Für die Ansteuerung habe ich die Steppertreiber-Platine direkt mit dem Raspberry Pi verbunden. Das Linux-System liest dabei aus, ob die Diskette im Emulator verwendet wird oder nicht. Sobald die Diskette im Mini vMac-Emulator ausgeworfen wird, startet ein Python-Skript den Auswurfmechanismus. So konnte ich Mechanik und Software miteinander verbinden.

24punkt: Wird es weitere Modelle geben oder bleibt das gezeigte Modell auch das einzige Modell?

Kevin: Ich werde noch ein weiteres Modell bauen, und zwar für Hartmut Esslinger, den Designer des FlatMac. Das wird aber das letzte Exemplar sein, welches ich bauen werde. 🙂 Falls man zufällig in der Nähe ist: Das Originalmodell von FrogDesign kann im Museum of Modern Art in San Francisco besichtigt werden.

24punkt: Gibt es weitere Konzepte aus dem Buch „Keep it Simple: The Early Design Years of Apple“ die du realisieren möchtest? Oder in die Realität holen möchtest?

Kevin: Hartmut Esslinger ist für mich als Designer eines meiner größten Vorbilder. Ich hatte das Privileg, mit ihm über ein weiteres Konzept aus seinem Buch zu sprechen, das ich in Zukunft umsetzen möchte. Allerdings wird die Umsetzung noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, da ich mich aktuell auf die Entwicklung von Produktdesigns und Prototypen für meine Kunden konzentriere.

24punkt: Noch ganz kurz. Wie sieht dein Setup zu Hause aus? Welche Hardware muss für solche Experimente schwitzen?

Kevin: In meinem Studio nutze ich Windows, Linux und macOS Rechner, je nachdem, welches Betriebssystem gerade am besten geeignet ist. Dazu kommen mehrere 3D-Drucker (FDM und SLA), eine CNC-Fräse, Schneidplotter eine kleine Lackierkammer und eine Lötstation. Und natürlich habe ich eine Schublade voller Mikrocontroller, die ich immer wieder für meine Projekte verwende.

24punkt: Ich danke dir für das Interview und freue mich auf weitere Highlights in deinem Youtube Kanal.

 

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Gefunden bei t3n

Egg Freckles?

Egg Freckles

Ein berühmtes Missverständnis in der Produktwelt von Apple. Bei einer Präsentation der Handschrifterkennung vom Apple Newton machte diese aus „Catching on?“ mal eben „Egg Freckles„. Natürlich wurde hier schnell nachgebessert und entsprechend aktualisiert aber dieser Fehler war irgendwie in Stein gemeißelt und besiegelte vom Beginn den Untergang vom Apple Newton.

Den lebenserhaltenen Stecker hat schließlich Steve Jobs gezogen, als er wieder zu Apple geholt wurde. Vielleicht ja auch richtig fürs Unternehmen, aber als Newtonfan hätte ich schon gern gewusst, was heute für Geräte existieren würden, wenn diese Produktsparte nie eingestellt worden wäre.

In den 90ern seiner Zeit schon so viele Jahre voraus. Wer weiß wie der Newton heute in den Altag integriert wäre. Egal. Steve hat uns das iPhone und Multitouch geschenkt und Tim hat uns sogar den Stift zurückgegeben… Machen wir das beste raus. Schön aber wenn man merkt das die Community um die Newtonfans alles andere als ausgestorben ist. Kürzlich ist sogar ein hochwertig produzierter Dokumentarfilm zum Newton erschienen… „Love Notes to Newton“ heißt er und ist über Vimeo zu leihen oder zu kaufen. Als Fan ein Muß.

Die Handschrifterkennung ist übrigens heute immer noch in Mac OS X implementiert. Die gleiche Software, schon über so viele Jahre nie von Apple weg gewesen. Warum ein iPad sowas nicht mitanbietet ist mir auch ein Rätsel. Die Rechenpower ist ja da.

Hier der Trailer:

Jobs vs. Jobs

Ja, er hat eine Delle im Universum hinterlassen. Soviel ist sicher. Ich bin immer noch „MAChead“ und trauere nicht nur Steve hinterher, sondern auch der Mac User Gruppe Ostfriesland.

Mich hat heute wieder etwas Apple-Hype gepackt und ich bin bei Amazon auf den Film mit Kutcher „jOBS – Die Erfolgsstory von Steve Jobs“ gestoßen. Wieder ein Genuss, Steve so lebendig auf der Leinwand zu sehen. Wie oft ich statt eines Fernsehabends einen Keynote Abend hatte, wenn es mal wieder soweit war, unzählbar. Sogar meine Frau hat brav mitgeguckt. Nachdem ich den Film durch hatte, habe ich mir direkt den Nachfolger eines Biopics von Steve angesehen. Die Variante mit Fassbender.

Wenn die Frage gestellt wird, welcher Film besser ist, bleibt für mich nur zu sagen: Kutcher! Er sieht einfach authentischer aus. Und außerdem ist der Film mit mehr technischen Schmankerln geschmückt. Aber ich frage trotzdem gerne nochmal in die Runde:

Keynote ohne Wow!

Kein „magic“, kein „gorgeous“, kein „boom“ – Dinge die man von Tim Cook auf der letzten Keynote nicht hörte. Und leider war es auch ohne Magie. Die Keynote fand zwar im Steve Jobs Theater in Cubertino statt, aber der Geist von Steve fehlte meiner Meinung nach. Die iPhones sind natürlich wieder mal verbessert worden. Aus meiner Sicht ist die Eigenschaft komplett wasserdicht zu sein, ein enormer Gewinn für ein iPhone. Allerdings hatte mein leider viel zu früh verstorbener Androide, das Sony Z3+, vor vielen Jahren schon eine Wasserdichtheit vorzuweisen. Also irgendwie auch nichts wirklich neues. Nur halt verbessert nach Apple-Manier. Also bis zur Perfektion und auch erst released, wenn es wirklich funktioniert. Dieser Linie bleibt Apple zumindest noch treu.

https://youtu.be/bdyVH5LqneU?si=1kx0KvStenETf5GO

Die größte Innovation für mich war tatsächlich die Sensorik an der Apple Watch. Hätte ich gerne mehr rüber erfahren. Durch Auflegen des Zeigefingers auf die Krone ist es der Uhr möglich ein EKG zu schreiben. Das finde ich schon sehr erstaunlich, weil doch die Messung über nur einen Punkt am Körper erfolgt und nicht wie beim Doc über mindestens 2 Messpunkte (Ableitungen). Die Daten der Uhr werden im Gerät verschlüsselt und laut Apple die Privatsphäre groß geschrieben. Insgesamt ist die Uhr meiner Meinung nach aber auch nur eine Modellpflege. Zwar ist der Display etwas größer, das Design ist exakt so geblieben. Alles nach dem Motto „Never touch a running system“. Würde mich sehr interessieren, wie eine runde Uhr von Apple aussehen könnte. Aber so lange die Apple Watch die meistverkaufte Uhr der Welt ist, ist doch alles gut für Tim und seine Jungs.

Apropos Apple. Ich habe immer mehr Lust, die Mac User Gruppe Ostfriesland wieder aufleben zu lassen. Vielleicht bekomme ich ja auf dieses Bedürfnis etwas Response. Es gibt bestimmt noch „Ur-Teilnehmer“ die bei einem erneuten Treffen ganz sicher anwesend wären. Aber vielleicht sind ja auch noch andere Apple bzw. Mac Freunde in Ostfriesland, die Lust haben, zumindest einmal im Monat mit Gleichgesinnten auf ein Pläuschen zusammenzukommen. Link für macfriesland

Eucharistische Fische

What? Was ist das? Ich verrate es: Jeder kennt doch das eine Auto vor einem, dass diesen hübschen Fischaufkleber am Heck hat. Entweder einfarbig oder Regenbogenfarben. Klar weiß jeder, dass hat was mit Jesus (Sohn Gottes) zu tun. Aber dann ist mit der Allgemeinbildung oft schon Schluss. Wofür steht dieser Fisch also jetzt genau?

Das Fischsymbol ist abgeleitet aus der Speisung der Fünftausend, bei der Jesus 5 Brote und 2 Fische teilt (Joh 6,1–15). Manchmal ist in dem Fisch noch der Text „ichthýs“ zu lesen. Dieser beschreibt im Prinzip das Glaubensbekenntnis in Kurzform. Auch wurde das Symbol als Geheimzeichen unter Christen verwendet. Mehr Infos gibt es bei Wiki.

Seit den 70ern hat sich dieses Symbol weltweit als Symbol für Christentum verbreitet. Auch sind Parodien zu diesem Symbol entstanden. Von makaber bis lustig wird sich bei den Parodien die Form nutzbar gemacht und mit neuer Bedeutung gefüllt. Mein Favorit hierbei ist der Darwin-Fisch, der Cthulhu-Fisch und der Fisch vom Fliegenden Spaghettimonster.

Zu Lebzeiten von Steve Jobs gab es nicht selten die Frage, ob Apple auch eine Religon sei. Für diesen Zweck hab ich mir dann auch schon mal einen individuellen Fisch gestaltet. Wer mag kann sich den gerne als Aufkleber an sein Fahrzeug kleben. Hier der Apple-Fisch als Download!

Apfel + Q

Jeder Mac User kennt diesen Shortcut. Das Programm beenden. (Q)uit.

Leider ist das Programm für die Bedruckung der Befehlstaste auf den Appletastaturen wohl auch beendet worden. Der wunderschöne Apfel ziert diese Taste schon längere Zeit nicht mehr. Nur noch das „Schleifenquadrat“-Symbol ⌘ und der Schriftzug „CMD“ deuten auf die Apfel-Taste hin.
Das ganze ist jetzt schon länger her und viele Neueinsteiger in die Mac-Welt werden dies gar nicht wissen. Mac User der ersten Stunde trauern vielerorts dem Apfel hinterher. Da bin ich mir ganz sicher. Steve Jobs war seinerzeit wohl die Verwendung des Apfel-Symbols zu inflationär und somit musste es weichen.

Zufällig hatte ich so jetzt auch die Bedeutung der „Badewannen“-Taste herausgefunden. Das Symbol auf der Taste stellt eine Weiche dar. Das erklärt dann auch die Bedeutung „Alt“ oder „Option“ auf manchen Tasten.

Wer jetzt nicht ohne den Apfel auf seiner Mac-Tastatur leben kann, dem kann geholfen werden. Ich habe hier mal eine Datei erstellt, mit der sich ein passender Aufkleber drucken lässt. Einfach auf Vinylfolie drucken lassen und optimalerweise mit einem Laminat kaschieren lassen. Die Kontur entspricht der Taste der kabelgebundenen Tastatur von Apple. Zur Not anpassen. Download Apple-Command-Key

Mir fällt gerade ein, dass dieser Artikel eigentlich auf macfriesland.de erscheinen müsste. Da hatte ich kürzlich alle Zelte zusammengebrochen und die Artikel und Seiten in diesen Blog migriert. Zur Info: macfriesland.de war die Präsenz der Mac User Gruppe Nordwest. Vielleicht ist es ja doch nochmal wieder an der Zeit, diese tolle Gruppe wieder aufleben zu lassen.

Also, Mac-User aus Nordwest, schreibt mir einfach und sollte sich ein Treffen ergeben, schicke ich rechtzeitig an alle Einladungen. Mal sehen was so kommt!

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Jobs – Der Film

Steve Jobs Werdegang wird verfilmt. In der Hauptrolle Ashton Kutcher als „The Magic himself“. Der Trailer verspricht meiner Meinung nach einiges aus der Welt von Steve zu sehen, dass man so noch nicht gesehen hat. Ich bin gespannt.

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=uAV-VDWU6i0]

Interessant fand ich den Soundtrack im Trailer, der zur selben Zeit auch „Leitmelodie“ der Microsoft Spots für Outlook.com ist. Wer da wohl wieder bei wem geklaut hat. Ach, egal. Viel Spaß beim Trailer.

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=gFHTm9ntNLE]

 

http://www.thejobsmovie.com/

Steve Jobs Day 2012

In Kalifornien ist der 16. Oktober tatsächlich zu einem Gedenktag geworden um an den verstorbenen Steve Jobs zu denken. An seinem Todestag war das Netz voll mit Meldungen über das vergangende Jahr ohne Steve. Am „Memorial Day“ möchte macfriesland natürlich nicht fehlen, und gedenkt Steve mit einem sympatischen Video.

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=8Rr9yLQbBGM]

iPad Mini in den Startlöchern

Der Nachrichtenticker ist ja schon seit Wochen wegen der iPad Mini Gerüchte am Glühen. Jetzt hat ein Twitter-User (SonnyDickson) Bilder vom iPad Mini „geleaked“. Ob das iPad Mini noch dieses Jahr in die Läden kommt und wenn für wieviel Euro ist noch offen. Allerdings machen die Bilder einen sehr „realistischen“ Eindruck. Vielen Dank an den Urheber!

to the crazy ones

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=8rwsuXHA7RA?rel=0]

Steve’s Tod ist nun schon bald ein Jahr her. Meinen Gedenkaufkleber habe ich letzte Woche vom Auto runter gepult und die Biografie nun schon des öfteren gelesen. Ich muss zugeben, dass dieses gewisse „Magic“ mit dem Tod von Steve verschwunden ist. Natürlich wird die Marketingstrategie um Geheimnisse und Gerüchte genauso betrieben, wie zu Steves Zeiten, aber irgendwie ist es nicht mehr wie früher. Das Video zeigt den Spot zur damaligen Kampagne, allerdings mit der Besonderheit, dass der Text von Steve selber gesprochen wurde. Viel Spaß.

Text:

Here’s to the crazy ones. The misfits. The rebels. The troublemakers. The round pegs in the square holes. The ones who see things differently. They’re not fond of rules. And they have no respect for the status quo. You can quote them, disagree with them, glorify or vilify them. About the only thing you can’t do is ignore them. Because they change things. They push the human race forward. While some may see them as the crazy ones, we see genius. Because the people who are crazy enough to think they can change the world, are the ones who do. – Apple Inc.