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Barrierefreie Plattdeutsch-Community

Profilbild von Mona Heynemann

Mona Heynemann, Gründerin der Whatsapp-Gruppe „Bock up Platt kührn“

Es ist schon länger her, als Mona Heynemann mit mir Kontakt aufgenommen hatte. Sie hat ein tolles Projekt gestartet und schon viele Blogs und Nachrichtenseiten mit ihrem Projekt erreicht. Es geht um eine Whatsapp-Gruppe für blinde und sehbehinderte Menschen. Hintergrund ist ihre Liebe zur plattdeutschen Sprache. Da war der Weg zur eigenen Whatsapp-Gruppe mit dem Schwerpunkt plattdeutsch nicht weit. Die Gruppe heißt „Bock up Platt Küren“ und richtet sich an Menschen mit und ohne Seheinschränkung, aber mit einer Affinität zur Niederdeutschen Sprache.

Mona hatte mir eine Pressemitteilung geschickt die ich hier auch unverändert veröffentlichen möchte. Ich kann aber schon jetzt selbst sagen, dass es eine sehr agile Gruppe ist und ein breites Themenspektrum bietet. Und das alles auf Platt. Macht also Spaß. Und bei der großen Reichweite und den verschiedenen Platt-Dialekten nimmt mir auch keiner „mein Platt“ übel, dass sicher so manchen hier zum gruseln bringt. Muss halt immer noch üben.

Noch eins: Mona hat genau heute Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch von meiner Seite.

Hier jetzt die Mitteilung:

Whatsapp-Gruppe Für Plattdeutsche Sprachnachrichten gegründet.

Herzlich willkommen in meiner Whatsapp-Gruppe! Sie trägt den Namen „Bock up Platt kürn“ und richtet sich an alle ab 18 Jahre, die Lust darauf haben, sich miteinander von überall her per Sprachnachricht auf Plattdeutsch zu unterhalten. Die Whatsapp-Gruppe „Bock up Platt kürn“ besteht aus Teilnehmenden mit und ohne Seheinschränkung.

Da die Sprachausgaben auf den Endgeräten unserer blinden und hochgradig sehbehinderten Gruppenmitglieder auf Plattdeutsch geschriebene Texte unbrauchbar aussprechen, bitte ich Euch alle darum, keine auf plattdeutsch geschriebenen Textnachrichten in die Gruppe zu senden. Schon an dieser Stelle ein dickes Dankeschön dafür.

Ich freue mich schon auf viele nette Sprachnachrichten Eurerseits unter der Mobilfunknummer 0171 4488694. Es grüßt Euch Mona Heynemann aus Löhne in Westfalen.

 

Das OCM wird 15 jahre alt

Die Zeit rennt.

Je älter man ist, desto schneller kommen einem die Jahre vor. Das ist wohl so und leider merkt das irgendwann ja auch jeder.

Zum Glück gibt es Dinge, die nie altern. Retro-Computer zum Beispiel. Zumindest wenn man etwas Hand dran hält, hat man sehr lange was von den Klassikern.

15 Jahre Oldenburger Computer Museum

Irgendwann kommt der Gilb, irgendwann wird das schöne graue Plastik der Kisten gelblich, irgendwann platzen die Akkus auf den Boards oder hier und da gibt ein Elko seinen Geist auf. Verschreibt man sich dem Hobby Retro-Computing, sollte man solche Sachen wissen und zumindest jemand kennen, der bei solchen Dingen helfen kann. Im Zweifel kann man dann seinen Retro-Computer oder seine Konsole immer noch spenden. Und zwar an das Oldenburger Computer Museum.

Ein „Hands-On“ Museum das über so viele Jahre schon immer stetig gewachsen ist. Kein Grund damit aufzuhören, meinen Thiemo und das Team vom Museum. Es wird hier und da umgebaut, optimiert und Räumlichkeiten zugewonnen. Alles mit viel ehrenamtlicher Hilfe, die gerade heute nicht so selbstverständlich ist.

Ich kenne das Museum schon echt viele Jahre und bin mal mehr oder weniger aktiver Besucher. Aber wenn ich mich zu Hause schweren Herzens von so manchem nostalgischen Begleiter trennen musste, war mein erster Gedanke immer das OCM.

Im November ist es dann wieder soweit. Das OCM lädt ein zum Feiern. 15 Jahre sind vorbei seit Gründung. Am 18. November kann von 19.00 bis 23:59, keine Minute länger 😉 gefeiert werden, gespielt werden, probiert werden oder einfach nur die Stimmung genossen werden.

Hier der Link zur Veranstaltung bei Facebook: 15 Jahre OCM

Hier der Link vom Museum selbst: Oldenburger Computer Museum

Du bist alt, wenn…

Vor 15 Jahren wurde das Macbook Air zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. An der dicksten Stelle so hoch wie an der dünnsten bei den Mitbewerbern. Im Spot verschwindet das Macbook in einem herkömmlichen Briefumschlag. So eindrucksvoll unterstrich Apple seinerzeit den extrem dünnen Formfaktor. Bei der ganzen Sache stört mich eigentlich nur, dass es mir fast so vorkommt, als hätte ich den Spot vor 3 bis 5 Jahren zum ersten Mal gesehen. Leider sind es 15 Jahre. Mein erster Beitrag zur neuen Rubrik hier: „Du bist alt, wenn…

via appgefahren.de

Thank you Baked Potato

Um in dieser Zeit die gute Laune nicht zu verlieren, gibt es dann und wann einen Lichtblick, der zumindest das Social Web und somit ja zur Zeit auch das Social Life erhellt…

Matt Lucas, bekannt aus der Serie „Little Britain“, konnte mit einem kurzem Song meine Tage heller und lustiger machen. Es geht um die „Baked Potato“, also eine Ofenkartoffel. Diese Kartoffel erklärt einem das korrekte Verhalten während dieser Corona-Krise.

Der Song ist nicht neu, nur der Text ist neu. Und passt wie die Faust aufs Auge. Dazu hat er noch Ohrwurm-Charakter. Zumindest hier bei uns.

Matt Lucas – Thank You Baked Potato #StayHome #WithMe #FeedNHS

Hello

Baked Potato changed my life
Baked Potato showed me the way
If you want to know what is wrong from right You must listen to what Potato say

Wash your hands and stay indoors
Thank you Baked Potato
Only visit grocery stores
Thank you Baked Potato

And if you want to have a better day
You must listen to what the Baked Potato say

Keep your distance Make some space
Thank you Baked Potato
Remember not to touch your face
Thank you Baked Potato

And if you want to have a better day
You must listen to what the Baked Potato say

B-A-K-E-D-P-O-T-A-T-O
Baked Potato

Lyrics von Matt Lucas

Matt spendet die Einnahmen aus dem Verkauf und dem Streaming des Songs übrigens an die NHS, dem National Health System. Also das Gesundheitssystem in England.

Nur durch ihn sind schon über 600.000 Pfund dafür zusammen gekommen. Dafür kann man den Song schon ein paar Mal hören, finde ich. Klasse Aktion, Matt!

bye bye facebook!

Ich gehöre bestimmt nicht zu den Pionieren beim Facebook Ausstieg. Aber ich bin bestimmt auch nicht letzter! Gründe für den Ausstieg (das klingt als wenn man sich aus einem gewissen Milieu zurückzieht) gibt es sicher einige. Die öffentlich diskutierten Datenschutzpannen und der leichtfertige Umgang von Facebook mit meinen Daten ist auf jeden Fall nicht der Hauptgrund. Als Blogger bin ich mir immer schon bewusst gewesen, dass etwas online stellen automatisch heißt, dass diese Information nicht geheim bleibt. Was mich aber wirklich an Facebook stört ist deren Schaffung eines eigenen kleinen Internets. Alles wird irgendwie als Facebook Feed dargestellt. Keiner besucht die Blogs und Seiten mehr direkt, sondern deren Fan-Page. Natürlich ist Facebook nicht der einzige Social-Dienst, der mit den Nutzerdaten Profit machen möchte. Aber innerhalb kürzester Zeit ist er zumindest zum größen Dienst geworden. Und wie sagte Spidermans Onkel:

Aus großer Kraft folgt große Verantwortung.

Dieser Verantwortung hat sich Facebook meiner Meinung nach zu wenig gestellt. Außerdem hat es Facebook mit Werbung übertrieben. Konnte ich früher noch jede Glücksnuss von Freunden ausblenden, kann ich heute in meinem Feed nur schwer erkennen ob es um Werbung geht oder um einen Beitrag von Bekannten oder Freunden.

Dazu kommt die unwahrscheinlich aufgeblähte App. Die noch aufgeblähter wäre, wenn der Messenger weiter integriert geblieben wäre. Der Cache lässt sich nicht wirklich löschen, außer durch Löschen und Neuinstallation der App. Der Messenger ist auch gespickt mit Werbung. Und auch eine der Apps, die den mobilen Traffic auf meinem Handy dominieren.

Also kehre ich dem Facebook Universum den Rücken zu. Noch nicht komplett, da ich Whatspp als Kommunikationsbrücke noch benötige, aber Facebook, Messenger und leider auch Instagram werden gelöscht und mit den Apps auch meine Profile. Bei Instagram blutet ein wenig mein Herz. Mein erstes Bild ist aus dem Dezember 2010. Meine jährliche Bilderanzahl schwankt zischen 400 und 800 Bildern. Instagram sollte damals eine Art Fototagebuch darstellen und mit dieser vergangenen Kontinuität ist es auch zu einem solchen geworden. Ich werde wohl vernünftiger Weise des Öfteren Fotos als Abzug bestellen. Irgendwie ja auch schöner.

Wer mich kontakten will, kann das immer noch über die herkömmlichen Wege machen. Daten hierzu sind im Impressum. Außerdem bleibe ich anderen Diensten erhalten. Da wird fleißig weiter gepostet…

Youtube | Twitter | Pinterest

Artikel zum Facebook Ausstieg inkl. Tipps bei faz-online

Lass das mal die KI machen!

In der Bildbearbeitung ist das Freistellen von Motiven in der täglichen Praxis eher eine Tätigkeit für jemanden, der Vater und Mutter erschlagen hat.

Als ich heute bei Nerdcore die Meldung gelesen habe, eine KI könnte das relativ gut übernehmen, war ich natürlich skeptisch. Wer jemals die wehenden Haare einer Frau freistellen musste, weiß warum. Aber ich hab’s spontan getestet. Verschiedene Ansprüche von den Frisuren und von den Hintergründen. Und siehe da, es klappt! Sogar echt gut!

Mir kam sofort die Königsdisziplin in den Kopf… Ein Fahrrad! Aber da spuckte die KI tatsächlich die Info aus, sie kann zur Zeit nur Personen vom Hintergrund befreien. Man arbeite daran. Leider waren die PNG-Daten, die man als Download bekommt, auch nur von geringer Auflösung. Egal welche Auflösung man hochgeladen hat, es gab maximal 500 px Breite zurück. Auch da wird auch noch gewerkelt um größere Downloads anbieten zu können. Eine API ist in Arbeit und sobald die verfügbar ist, wird es sicher „Freistell-Dienste“ ohne Ende geben. Ich freue mich wenn die Preise für die hochauflösenden Downloads nachher nicht so teuer werden. Dienste zum Freistellen gibt es übrigens immer schon… Da wird aber nicht per KI sondern per Fachkraft in Fernost gewerkelt.

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Klassische Fernsehspots von Apple

Retro ist Trend. Zumindest für Techniknerds. Ich bezeichne mich gerne auch als so eine Art Nerd. Das ist man wohl, wenn man alte Zeitungsanzeigen vom Commodore C64 sieht und einem ganz war ums Herz wird. Oder wenn auf man auf einem Flohmarkt unter den Tapeziertischen plötzlich die „Pizzaschachtel“ von Apple findet und man am liebsten das gute Stück Hardware retten möchte. Warum der Hang von Nerds so stark in die Vergangenheit reicht weiß ich leider nicht, aber bei den Videos die ich hier zusammengetragen habe, habe ich für einen Moment gedacht:  „Warum warst du damals nicht dabei?“

Nightmare on Macstreet

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=v6U2FEJeSdQ]

Noch mehr alte Apple Werbungen gibt es hier.

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