Kategorie: Blogtalk (Seite 1 von 2)

There’s is no App for THAT!

Lange ist es her, dass auf diesem Blog Apple-Content produziert wurde. Ich bin ja echt gerne Apple Fanboy gewesen und irgendwie auch immer noch. Für ein Dasein als Hardcore Fan reicht mein Budget einfach nicht. Und leider wird auch die „alte“ Hardware in der „Bucht“ zu völlig utopischen Preisen gehandelt. Umso schöner, dass ich ein paar alte Macs mein Eigen nennen darf. Mein Cube und meine Schreibtischlampe ruhen ganz brav und sind bereit für ihren Einsatz.

Umso schöner, dass es da draußen Menschen gibt die in der Lage sind, einen kompletten Computer nachzubauen. Sogar Computer, die es so gar nicht gegeben hat. Das hat nämlich Kevin Noki aus Köln gemacht. Sein Video geht gerade viral und zeigt, wie er aus einem Prototypen, dem Flatmac von Hartmut Esslinger, einen funktionierenden Mac bastelt. Das Konzept ist aus den 80ern und ist im Prinzip der Ur-Urgroßvater vom heutigen iPad. Was mich an dem Video so fasziniert hat ist das riesige Bündel Knowhow, das meiner Meinung nach zum Bau notwendig ist. Es macht Spaß zuzugucken.

Ich habe Kevin um ein Interview gebeten und hier sind die Antworten:

24punkt: Hallo Kevin. Dein Video von knapp einer Stunde zeigt den Prozess der Entstehung vom Flatmac. Das Konzept aus den 80ern, dass seiner Zeit so viele Jahre voraus war, war technisch ja in der Zeit nicht zu realisieren. Als du den Einfall hattest, war die die Komplexität bewusst auf die du dich eingelassen hast, oder kam die Erkenntnis erst als du schon am bauen warst?

Kevin: Hallo Oliver, vielen Dank. Mir war schon bewusst, dass das Projekt anspruchsvoll wird. Besonders die Kombination aus moderner Technik und einem originalgetreuen Design stellte eine große Herausforderung dar. Ein gutes Beispiel dafür war die Suche nach einem passenden Touchscreen-Display. Ich habe lange nach einer geeigneten Lösung gesucht, bis mir schließlich die Idee kam, es mit einem Display von einem iPad zu versuchen. Genau solche Hürden machen Projekte wie dieses jedoch besonders spannend!

24punkt: Du hast nicht mal auf einen Auswurfmechanismus für Disketten verzichtet. Welche besondere Herausforderung bestand hier in der Mechanik und dann auch in der Ansteuerung?

Kevin: Die größte Herausforderung war, alles in dem engen Raum unterzubringen. Der Steppermotor musste so positioniert werden, dass genügend Platz für die hinteren Anschlüsse des FlatMacs bleibt, was recht anspruchsvoll war. Für die Ansteuerung habe ich die Steppertreiber-Platine direkt mit dem Raspberry Pi verbunden. Das Linux-System liest dabei aus, ob die Diskette im Emulator verwendet wird oder nicht. Sobald die Diskette im Mini vMac-Emulator ausgeworfen wird, startet ein Python-Skript den Auswurfmechanismus. So konnte ich Mechanik und Software miteinander verbinden.

24punkt: Wird es weitere Modelle geben oder bleibt das gezeigte Modell auch das einzige Modell?

Kevin: Ich werde noch ein weiteres Modell bauen, und zwar für Hartmut Esslinger, den Designer des FlatMac. Das wird aber das letzte Exemplar sein, welches ich bauen werde. 🙂 Falls man zufällig in der Nähe ist: Das Originalmodell von FrogDesign kann im Museum of Modern Art in San Francisco besichtigt werden.

24punkt: Gibt es weitere Konzepte aus dem Buch „Keep it Simple: The Early Design Years of Apple“ die du realisieren möchtest? Oder in die Realität holen möchtest?

Kevin: Hartmut Esslinger ist für mich als Designer eines meiner größten Vorbilder. Ich hatte das Privileg, mit ihm über ein weiteres Konzept aus seinem Buch zu sprechen, das ich in Zukunft umsetzen möchte. Allerdings wird die Umsetzung noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, da ich mich aktuell auf die Entwicklung von Produktdesigns und Prototypen für meine Kunden konzentriere.

24punkt: Noch ganz kurz. Wie sieht dein Setup zu Hause aus? Welche Hardware muss für solche Experimente schwitzen?

Kevin: In meinem Studio nutze ich Windows, Linux und macOS Rechner, je nachdem, welches Betriebssystem gerade am besten geeignet ist. Dazu kommen mehrere 3D-Drucker (FDM und SLA), eine CNC-Fräse, Schneidplotter eine kleine Lackierkammer und eine Lötstation. Und natürlich habe ich eine Schublade voller Mikrocontroller, die ich immer wieder für meine Projekte verwende.

24punkt: Ich danke dir für das Interview und freue mich auf weitere Highlights in deinem Youtube Kanal.

 

Link auf Instagram | Link auf Webseite

Gefunden bei t3n

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Bild zeigt einen landwirtschaftlichen Weg im Hammrich. Auf der Skyline steht im Vordergrund ein Text geschrieben: 24punkt - hinterm deich.

Einer der ersten Entwürfe für ein Bloglogo

Eigentlich hatte ich meinen Blog schon im digitalen Nirvana gesehen. Erstens weil ich selbst nur noch eine ziemlich schlecht Blog-Frequenz hatte und zweitens waren da noch die technischen Probleme. Erst hab ich es auf meine WordPress Installation geschoben, dann auf den Provider. Letztlich konnte ich mit Hilfe des Providers feststellen, dass es im Backend wohl einen Intruder   gab. Wohl nichts schlimmes, aber fühlte sich doof an. Naja, Backups waren vorhanden also schwupps neu aufsetzen und siehe da, mein Blog war wieder online.

Leider nur für kurze Zeit. Der Intruder, oder was auch immer mich und meinen Blog kompromittiert hatten, kam wieder und mein Verständnis für MySQL und PHP war leider nicht groß genug die kleinen Schäden wieder gut zu machen, die das blöde Ding verursachte. Letztlich wurden einfach Dateien im ftp-Ordner umbenannt, so dass die Datenbank die Sachen nicht mehr wiederfinden konnte. Da war dann nach ein paar Mal alles neu machen bei mir die Luft raus. Das Projekt 24punkt schien gestorben. Ärgerlich aber es fehlte einfach die Energie mich damit zu beschäftigen.

Zum Glück ist man ja nicht allein in dieser Blogosphäre. Bei Jürgen bekam ich die nötige Motivation. Er hat einfach nicht locker gelassen, mir die Vorteile vom Bloggen aufzuzeigen. Und nach knapp 2 Monaten hab ich dann nochmal unter der Haube geguckt. WordPress kam in einem neuen ftp-Verzeichnis als neue Installation ohne Backups drauf. Dann gab es eine Batterie an entsprechenden Plugins zur Absicherung. Erst dann hab ich mit dem Rücksichern angefangen – und da auch nur die Beiträge.

Ja was soll ich sagen, long story short – 24punkt ist wieder da. Erstmal bis jetzt.

Damit ist aber noch nicht das Problem der schlechten Postingfrequenz gelöst. Hier hilft wohl nur ein guter Plan und feste Me-Time-Zeiten in der Freizeit. ⏰

Ein guter Vorsatz für diese Postings wird sein:

Tue gutes und sprich darüber.

Ich habe in der Vergangenheit nämlich ganz oft vor kleinen und großen Hürden des Alltags gestanden und durch googlen, Foren-Suche und Recherche die Lösung gefunden… und dann leider vergessen diese Lösung hier zu bloggen. Das ändert sich. Auch wenn es keinen interessiert werden hier Posts von kleinen und großen How-To’s landen. Mal gucken wie viele Beiträge es dieses Jahr noch werden.

Thiemo Eddiks im Interview

Thiemo Eddiks

Beim letzten Event vom OCM hatte ich Thiemo nach einem Interview für meinen Blog gefragt. Fand er gut und ich habe einen Fragenkatalog geschickt. Somit kann ich jetzt ein ausführliches Interview mit Thiemo Eddiks, Gründer des Oldenburger Computer-Museum e. V. präsentieren. Viel Spaß beim Lesen.

24punkt: Das OCM kenne ich in erster Linie durch dich, Thiemo. Gib mir oder uns einen kurzen Überblick zur heutigen Struktur des Museums. Wer steckt heute hinter dem OCM?

Thiemo: Das OCM startete vor 15 Jahren durch meine Initiative und auf Grundlage meiner privaten Sammlung und sollte eigentlich nur eine dreiwöchige Ausstellung sein. Heutzutage gibt einen gemeinnützigen Verein mit rund 270 Mitgliedschaften und eine ca. 20-köpfigem Team.

24punkt: Man hat das Gefühl, noch nie war das Stichwort “Retro” mehr in den Köpfen der Menschen als heute. Überall Revivals und Retrowellen. Nicht nur im Technik Bereich, aber gerade da ist es deutlich spürbar. Konsolen Klassiker werden neu aufgelegt und die Community für Vintage PCs scheint gigantisch. Seid ihr sozusagen mit 15 Jahren am Markt Urheber dieser Welle, zumindest regional?

Thiemo: Sicher, bei Gründung war von diesem Hype noch nichts zu spüren. Den Anspruch einer Urheberschaft möchte ich für unser Museum indes nicht erheben. Ich freue mich, dass durch unsere Ausstellungen offenbar der Wert und die Entwicklung der digitalen Alltagskultur in den vergangenen Jahren mehr in den Fokus der Allgemeinheit gerückt ist.

24punkt: Euer Portfolio in der Ausstellung ist wirklich riesig. Welche Exponate fehlen? Was muss noch unbedingt ins Museum?

Thiemo: Geht diese Frage an den Sammler oder den Kurator? Der Kurator sieht großes Potential in der geplanten räumlichen Erweiterung des Museums im kommenden Jahre 2024. Neben dem bisherigen Portfolio wird es ab dann viele Sonderausstellungen geben, für die das ein oder andere Exponat sicher noch fehlt. Unter dem Link https://computermuseum-oldenburg.de/objektangebote/ findet sich eine aktuelle Liste der Desiderate. Aktuell z.B. Atari STacy – und auch Acorn Archimedes Systeme. Ganz speziell Gepard Systeme aus Oldenburg. Auch über ins Sammlungsspektrum (Elektronik der 1970er- 80er Jahre) passende Spenden außerhalb dieser Liste freuen wir uns immer sehr.

24punkt: Welches Exponat ist “dein” wertvollstes? A) aus finanzieller Sicht und B) aus emotionaler Sicht?

Thiemo: Es stehen ein paar Exponate im OCM, die original aus meinem Kinderzimmer kommen, z. B. ein MB Bigtack von 1979. Die sind mir die emotional nächsten. Aus finanzieller Sicht sind es vielleicht die SGI ONYX2, der NeXT Cube und die Apple Lisa.

24punkt: Welches Exponat (damit sind eher strombetriebene Geräte mit gemeint, die mechanischen Rechner sind bestimmt noch viel älter) ist das älteste im Museum? Hat das Gerät eine Geschichte, wie es zum Museum gekommen ist?

Thiemo: Das aktuell älteste strombetriebene Gerät in der Ausstellung ist tatsächlich gar kein Computer, sondern ein Teletype ASR 33 Fernschreiber. Dieser dient allerdings als Ein- und Ausgabegerät des ältesten Computers der Ausstellung, der digital PDP-8/e aus dem Jahr 1970.

24punkt: Hands-On heißt ja bekanntlich, alles ist funktionstüchtig und der Besucher darf die Ausstellungsstücke nutzen. Gibt es viele Ausfälle? Kommt es also altersbedingt zu Ausfällen? Oder vielleicht auch durch falsche Nutzung der Besucher?

Thiemo: Das hands-on-Prinzip ist Grundlage unserer gesamten Ausstellung. Jedes Exponat kann – und soll – aktiv benutzt werden. Hierbei kommt es hin und wieder natürlich zu Fehlbedienungen, aber die Geräte sind recht robust, so dass noch nicht häufig etwas ernsthaftes passiert ist. Gleichwohl unterliegen alle Systeme, Laufwerke und Fernseher einem Verschleiß, daher geht hin und wieder auch etwas kaputt oder es gibt Ermüdungsausfälle. Wir unterhalten im vorderen Bereich unserer Räume eine Schauwerkstatt, in der wir das Gros der Ausfälle wieder in den Griff bekommen.

24punkt: Sind auch schon Geräte im Museum ausgestorben? Also, Gerät XY (letzter seiner Art) quittiert seinen Dienst… ?

Thiemo: Zum Glück noch nicht!.

24punkt: Über 15 Jahre ist das OCM stetig gewachsen. Ihr seid mit kleinen Räumlichkeiten angefangen und betreibt jetzt eine Fläche mit regelmäßigen Öffnungen auf ca. 600 m². Wie geht es mit dem OCM weiter? Gibt es eine Grenze, über die ihr nicht gehen wollt? Anzahl der Ausstellungsstücke, Ausstellungsfläche, etc. oder ist für euch eher das Motto “the sky has no limit” passend?

Thiemo: Als gemeinnütziger und in der Freizeit betriebener Verein ist das Limit wohl immer die vorhandene (Frei)Zeit und Motivation der Team-Mitglieder. Nur gemeinsam können wir der Status Quo erhalten und sogar erhöhen. Dennoch planen wir seit einiger Zeit die oben bereits erwähnte Erweiterung der Ausstellungsfläche um rund 400m². Hier sollen Sonderausstellungen, Veranstaltungen, Vorträge, Podiumsdiskussionen und Schulunterricht ihren Platz finden.

24punkt: Gehen nur Hands-On Geräte oder würde bei seltenen Geräten auch eine Ausnahme gemacht werden? Bzw. gibt es Geräte, die lieber nur hinter die Scheibe einer Vitrine gehören?

Thiemo: Aktuell stellen wir drei Systeme hinter Glas, oder „Vitriniert“ aus. Diese sind zwar auch voll funktionstüchtig, zwei von ihnen verfügen aber nicht über ein Plasik-Gehäuse, es sind blanke Platinen. Daher sind sie für die freie hands-on-Ausstellug zu empfindlich. Es handelt sich dabei über ein MOS KIM-1 und ein Apple I Replik.

24punkt: Immer wieder veranstaltet das OCM Themenabende, tritt also eher als Veranstalter auf. Schon alleine durch die Interaktion mit den Exponaten wird es ja für Besucher besonders interessant. Wie wird zukünftig der Kompromiss zwischen Museum und Veranstaltungsort aussehen? Könnte es sein, dass es eine Abspaltung der Gaming Geräte gäbe und sowas wie eine Renaissance der früheren “Arcade Hallen” gibt?

Thiemo: Thementage dienen dem besonderem Fokus auf jeweils einen speziellen Aspekt unserer Ausstellungen. So gibt es beispielsweise Pixel-Art mit Bügelperlen, Thementage für Spielereihen (Sierra, Lucasarts, etc.) und es gibt die OCM-Play Tage, an denen unsere Arcade laufen. Die Ausstellung unserer Arcade- und Pinball-Geräte ist innerhalb des OCM etwas Besonderes: Diese Geräte sind besonders wartungsintensiv und haben ihr aktives Leben in einer Spielhalle oder ähnlichem verbracht. Daher veranstalten wir die OCM-Play quartalsweise. Sobald die neue Fläche zur Verfügung steht, werden sicher neue Veranstaltungsformate hinzu kommen.

24punkt: Ihr seid “Nachbarn” vom Hackspace. Gibt es da Kooperationen? Oder Synergieeffekte?

Thiemo: Die Synergieeffekte gibt es, denn diese Nachbarschaft ist kein Zufall. Es gibt gemeinsam in Leben gerufene Veranstaltungsreihen wie das CoderDojo, wir unterhalten einen gemeinsamen Pool als Tischen und Stühlen und sind auch gemeinsamer Gastgeber für Veranstaltungen z.B. der Wirtschaftsförderung Oldenburg.

24punkt: Was passiert mit Spenden, die nicht benötigt werden?

Thiemo: Vor Annahme von Spenden informieren wir uns sehr genau über deren Art und Beschaffenheit, daher nehmen wir keine Spenden an, die nicht in unser Sammlungsspektrum passen.

24punkt: Danke für das Interview, Thiemo!

Blick in die Ausstellung vom Oldenburger Computer Museum.

Hier noch ein paar wichtige Links:

Eddiks Grafik | Oldenburger Computer Museum

Und sonst so?

Stiefmütterlich beschreibt es nicht annähernd. Mein Blog ist der erste, der zurückstecken muss, wenn ich mein Zeitbudget verteile. Und doch bleibt er und doch hab ich ihn lieb 😉

Es ist noch nicht so schlimm als würde es sich anfühlen, man erhalte jemand künstlich am leben. Aber für einen Blog habe ich schon echt schlechte Posting-Frequenzen. Wie oft habe ich hier schon „Ich gelobe Besserung-Artikel“ geschrieben. Aber der Altag mit seinen Anforderungen im Job und zu Haus verdrängt dann wieder die guten Vorsätze und 24punkt hat das Nachsehen.

Mein letzter Post war zum Jahreswechsel und jetzt ist der Januar fast schon wieder um. Ich denke ich werde die vielen Entwürfe in meinem Backend mal durchgehen und den ein oder anderen Artikel zum Ende bringen. Vielleicht komme ich dann ja auch in die Auswahl prominenter Blogger. Ein Voting findet nämlich gerade hier statt: „Die Goldenen Blogger“ – Erstaunlich wie viele Nominierten gar keinen herkömmlichen Blog betreiben sondern in Kanälen wie Tiktok oder Insta unterwegs sind.

Für mich bleibt es wie immer beim alten. Beim alten System (ich liebe WordPress!) und auch wahrscheinlich bei alten Postingfrequenzen… Nütz ja nix. Freue mich aber trotzdem über jeden Leser. Und auch natürlich über Kommentare.

Yayoi Kusama und die Polka Dots

Genau weiß ich nicht mehr, welcher Blogartikel mich auf diese Künstlerin gestoßen hat, aber es hatte mich doch sehr gepackt und ich fing selbst an ihren Namen zu googlen. Es geht um Frau Yayoi Kusama. Eeine japanische Künstlerin, die mir mit ihren Werken zeigte, wie schön Kunst ist und wie Künstler manchmal zur Kunst kommen.

Natürlich mag ich auch sonst Kunst, aber als Fan von besonderem wurde ich hier neugierig. Und besonders sind die Werke von Frau Kusama auf jeden Fall. Im übrigen nicht nur gemalte Werke, sondern auch Skulpturen und Installationen gehören zu ihren Arbeiten. Die Geschichte hat sehr interessante Aspekte – zum Beispiel schuf sie viele Werke mit sogenannten Polkadots. Und zwar maßgeblich weil schon während ihrer Kindheit unter Halluzinationen litt und Punkt- sowie Netzmuster gesehen hat. Auf jeden Fall eine lesenswerte Geschichte von Frau Kusama.

Ich hab mich dann etwas hinreißen lassen und beim letzten Arztbesuch im Wartezimmer auch Kunst geschaffen. Dank der Ärzteknappheit und meiner gesetzlichen Krankenversicherung kann ich zum Glück bei einem Arztbesuch (wenn er dann mal sein muss) immer recht viel Zeit verwenden um Kunstwerke zu schaffen. Aber ich will auch nicht meckern – schließlich ist nach 2 Stunden im Wartezimmer und nochmal einer Stunde im Wartevorraum der Spuck nach 10 Minuten vorbei.

Vectornator heißt auf jeden Fall die App, die es einem auch auf 4″ Displays (ja ich habe noch ein kleines Mobile) ermöglicht, ausgewachsene Vektorgrafiken zu erstellen. Ist ein wenig aufwendig, aber möglich. Zumindest sind die Ergebnisse sehenswerter als mit dem mobilen Illustrator. Es gibt einen vernünftigen Export als SVG / EPS oder PDF und die App ist kostenlos.

Was die Polkadots und auch die anderen Werke von Frau Kusama angeht, bin ich froh über ihren Namen gestolpert zu sein.

Yayoi Kusama bei Wiki | Yayoi Kusama im Web

Frohes neues JA!

Bloggen macht Spaß! Und das schon über so viele Jahre. Zwischendurch gab es zwar Schreibblockaden, Schreibpausen, Null-Bock-Phasen oder einfach keine Zeit wegen „Iss-So“. Aber das letzte Jahr hat mir gezeigt, wie wertvoll bloggen für mich ist und wie viel Spaß ich immer noch dabei habe. Und darauf kommt es hauptsächlich an: Spaß.

Mir fehlte in den vergangen Jahren immer eine Hauptkategorie für meinen Blog. Ich bin kein Nerd-Blog geworden und ebenso kein Tech-Blog oder Irgendwas-Fachliches-mit-Medien-Blog. Laut früherer Blogtips aus meiner Anfangszeit genau das Falsche um seinen Blog bekannter zu machen. Zwar ist eine Spezialisierung bestimmt eine Taktik die auch heute noch höhere Besucherzahlen garantiert, aber für mich nicht greift, da die Zahl der Besucher auf meinem Blog nicht mehr so relevant für mich sind. Zu Zeiten als Google einen Pagerank von 1 bis 10 per Algorithmus erzeugte, hatte ich in Hochphasen 3. Das war schon ziemlich cool für meinen kleinen Blog. Wenn man bedenkt das mit diesem Pagerank Algorithmus nicht einmal Google Deutschland auf 10 kam. Zwischenzeitlich hat sich im SEO Bereich einfach viel getan. Und auch meine Interessen haben starke Wandlungen gemacht.

Ganz zu Anfang war mein Blog noch nicht selbst gehostet. Auf blogspot.com hatte ich einen Blog eröffnet. Kurze Zeit später musste mehr her. WordPress wurde auf meine Domain installiert und ganz ohne Probleme die Artikel von blogspot.com in WordPress importiert. Das war noch vor Version 2.0. Die Updates von WordPress kamen so nach und nach und das Blogsystem mauserte sich klammheimlich zum beliebtesten CMS. Es war keine riesen Typo 3 Installation notwendig für eine umfangreiche Seite die auch noch ganz einfach mit redaktionellen Inhalt gefüllt werden konnte. Für mich war die Zeit des laienhaften und unbeschwerten Bloggens bis heute eine lange Lernphase. Und auch jetzt ist diese Phase nicht vorbei.

Für mich ist einer meiner Vorsätze (was meinen Hobbybereich angeht) weiter zu bloggen, meine Seite hegen und pflegen und für tollen Content sorgen. Wie immer ohne Hauptkategorie sondern eine Mischung aus Lieblingsthemen von A wie Apple bis hin zu Z wie Zombieapokalypse.

Einen tollen Artikel über aktuelles Bloggen hat Janneke geschrieben. Einfach mal lesen!

Bereit für Bebo?

Seit 2005 gibt es hier auf 24punkt.de Beiträge aller Art. Unterstützt durch WordPress, meinem Lieblings-Blogsystem. Heute spricht man wohl nur noch von CMS – wer bloggt denn auch noch im Zeitalter von Facebook, Twitter, Snapchat und Instagram… Seit diesem Monat gibt es ein Major Update. WordPress macht einen großen Sprung und released die Version 5. Arbeitstitel Bebo. Benannt nach Bebo Valdés, einem kubanischer Jazzmusiker.

Größte Neuerung: ein auf Inhaltsblöcken basierender Editor – Gutenberg. Die Namenswahl ist auf jeden Fall super für so einen alten Setzer wie mich.

Wie der Editor sich in der Praxis schlägt, erfahre ich demnächst. Noch läuft dieser Blog unter 4.9 bis Zeit gekommen ist, alles Plugin’s und Themes auf Kompatibilität zu prüfen. Das Prinzip ist aber super.

Hier muss ein iPad rein!

Auf mein iPad habe ich nun lange hingespart. Das diesem Schätzchen nichts passieren sollte war mir schon lange klar. Durch alle Apple-Blogs und Nerd-Blogs hatte ich mich durchgelesen und bei einem war ich mir sehr sicher. Es musste beidseitiger Schutz her. Überall las ich von zerkratzten Alu-Rückseiten. Apples eigenes Smartcover viel somit trotz „smartheit“ durchs Raster.

Seit jeher trage ich für allerlei Notizen immer ein Moleskine mit mir rum. Ich mag die Art, die Haptik dieser kleinen Notizbücher. Umso mehr war ich von dem Case von germanmade angetan. Edles Buchbunderleinen, Moleskine-Optik und ein exakt gefräster Schichtholzrahmen zur Aufnahme des iPads. Genial.

Und der Clou: Es besteht absolute Individualität. Egal ob Außenmaterial, Farbe, Lackierung. Egal ob iPad 1 oder iPad 2. Jedes Case gibt es dann noch in 2 Fassungen. Die eine etwas dickere, bei der unterm iPad noch Platz für ein iPhone 4 ist. Und die etwas dünnere, eben nur fürs iPad.

Wie ich mich entschieden habe sieht man auf den Fotos. Für mich die perfekte Kombination. Auf dem Blog iPhone4ever gab es dann noch einen Gutscheincode in Höhe von 10,- Euro. Während ich dann im Bestellprozess war, gab es nochmal 2,50 Euro Nachlass für eine Facebook-Empfehlung.

Für mich ein weiteres Highlight ist die Tatsache, dass mein Case in kompletter Handarbeit in Düsseldorf gefertigt wurde. Die Jungs und Mädels machen eine klasse Arbeit. Der Service ist außerordentlich. Alle Facebook-Daumen hoch!

1 Jahr macfriesland.de

Macfriesland feiert sein Einjähriges. Als privater Blog gestartet und seit einem halben Jahr auch Plattform für die Mac User Gruppe Nordwest, hat Macfriesland seinen Platz in der Blogosphäre gefunden. Ursprünglich wollte ich einfach die immer häufiger werdenen Apple – Themen aus meinem Hauptblog ausgliedern. Eine Domain hatte ich noch frei und der Name war auch schnell gefunden.

Somit landete von nun an sämtlicher Apple Content in diesem Blog. Aber auch Themen aus Ostfriesland, die mit Apple zu tun hatten, landeten hier. Viele interessante Anfragen kamen in der Zeit. Ich habe mein „Setup“ beim admartinator bekommen und macfriesland ist in dem größten Nachrichtenticker für Applethemen, apfelticker, vertreten. Die Besucherzahlen sind in den letzten Monaten konstant gestiegen und bei den beliebtesten Seiten Ostfrieslands, auf eastfrisian.de, belegt macfriesland auch immer oberste Plätze.

Natürlich geht all das nicht, ohne Stammleser. Und denen möchte ich hier einen besonderen Dank aussprechen. Es freut mich, so viele regelmäßige Leser zu haben. Auch freue ich mich über die konstant hohe Besucherzahl im „Real-Life“, nämlich bei den Mac User Treffen. Zwar ist die User Gruppe komplett unverbindlich, doch hat die Mac User Gruppe Nordwest, nach mittlerweile einem halben Jahr seit Bestehen, einen ordentlichen Kreis von Stammbesuchern. Schöne Grüße an alle.

Mein Schreibtisch!

So ganz konnte ich den Urheber dieses „Stöckchens“ nicht ausfindig machen, aber bei Martin habe ich mal angefangen. Thema: Wie sieht dein Schreibtisch aus!

Da wollte ich natürlich nicht fehlen. Auf meinem Schreibtisch, mehr abgeschlagen in der Ecke, steht das Herzstück, mein Mini. Er teilt sich das Podest mit dem Universal Dock für mein iPhone. Leider liefert immer noch ein Non-Apple-Produkt das Bild. Unterstützt werde ich von einem Wacom Bamboo Tablet und der Magic Mouse. Die iSight dient der Kommunikation in iChat. Nicht auf dem Bild ist eine stylische Lavalampe von Mathmos. Da ein Stöckchen in der Regel weitergegeben wird. schmeisse ich dieses an Michael.

via guennersen //  via mactomster