Kategorie: Ostfriesland (Seite 17 von 21)

Werder Bremen zu Gast in Loga

Sportplatz von Frisia Loga
Die Bremer dürften unser Klima ja sicherlich gewohnt sein und sind deshalb nicht überrascht, dass es hier schon seit Stunden kräftige Schauer gibt. Ob es heute abend (gegen 18.30 Uhr) auch so „kübelt“ ist fraglich. Heute spielt nämlich der Bundesligaverein Werder Bremen gegen unseren Frisia Loga.

Ich wünsche den Teilnehmern auf jeden Fall besseres Wetter und eine schöne Freundschaftspartie Fußball. Und als „Exil-„Leeraner drücke ich natürlich den Jungs aus Loga die Daumen. Wer das Spiel live sehen möchte kann das bei Werder.tv.

Rheiderland adé

Jann Berghaus Brücke immer noch nicht fertig!
Ich fands immer schön im Rheiderland. Die Altstadt von Weener, den Pfingstmarkt in Bunde und die Mühle von Karl Dall. Insgesamt ein lohnenswertes Ziel. Heute vermeldet die Pressestelle des Landkreises Leer, dass in den Sommermonaten die Emsfähre Julius am Wochenende länger fahren wird, weil es einen Bedarf gibt, auch noch nach 23.00 Uhr überzusetzen. Bedenkt man, dass 2 Tage vor dieser Meldung in der örtlichen Presse ein Bericht über den ersten Testlauf der Brücke stand, und dieser nun gar nicht positiv ausfiel, könne man meinen, das wohl der ganze Sommer gemeint ist. So bleibt uns das tägliche „Titanic für Arme“-Erlebnis erstmal erhalten. Seit dem November 2008 sollten eigentlich tausende Autos am Tag über die Brücke ins Rheiderland oder zurück fahren können. Das ist bis heute leider immer noch nicht möglich.

Ein Beispiel: Eine Familie im Ortskern von Bingum (sogar noch Stadt Leer) macht einmal die Woche ihren Einkauf bei einem großen Vollsortimenter in der Nähe. Zu „Brückenzeiten“ musste die Familie 6,4 Kilometer fahren (ca. 9 Minuten). Ohne Brücke muss die Familie über die Autobahn ausweichen, um zu diesem Einkaufsmarkt zu kommen. Die Strecke erhöht sich auf 11,8 Kilometer (ca. 15 Minuten). Hin und zurück ergibt das Mehrkilometer von 10,8 km und einen zeitlichen Mehraufwand von 12 Minuten. Bedenkt man das ursprüngliche Ende der Bauarbeiten (November 2008) und die vorgesehende Öffnung der Brücke (August 2009) ergibt das bei ca. 40 Wochen eine Mehrstrecke von 432 Kilometern. Bei einem durchschnittlichen Benzinpreis von 1,30 € und einem durchschnittlichen Verbrauch von 7l/100km kostete die Familie die Sperrung seitdem 39,31 € zusätzlich!

Ok, vielleicht sagen jetzt einige die berühmten Worte von Wirtschaftsbossen: Peanuts! Nicht vergessen sollte man bei dieser Rechnung, dass es sich lediglich um den wöchentlichen Einkauf handelt und das die Beispielposition sehr nah an der Autobahn wohnt. Was mit den Pendlern ist hab ich ja nicht vorgerechnet. Bleibt abzuwarten, wie die Geschichte Emsbrücke ausgehen wird und wann wieder Autos über die Brücke fahren werden. Eines ist bestimmt schon sicher: die Brücke wird auf jeden Fall geöffnet sein, wenn das nächste Meyer Schiff Richtung Nordsee unterwegs ist. Mehr zu Meyer, Schiff und Co. gibt es auf www.segmentblog.de.

Weiter klicken für die Bilder der Routenplanung aus der Rechnung:

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Discothek Milljöh in Moormerland

Das nenne ich mal ein Fundstück! Hab bei Youtube unter dem Stichwort Moormerland folgendes Video gefunden:

Da wird so manchem „Fehntjer“ bestimmt warm ums Herz. Ja ja, die wilden 80er! Hardcore Retro! Aber auch als Exil-Leeraner freut man sich über ein so klassisches Video aus der Heimat.

Unwettermysterien

Ja, Unwetter trifft es wohl am besten. Das gestrige Wolkenbruchspektakel hat mich gleich um 5.00 Uhr aus dem Bett geholt. Ich habe mir das ganze Unheil aus dem Küchenfenster angesehen. Wassermassen gefolgt von Blitzsalven und einer riesigen Ladung Hagelschauer. Laut unserem Bürgermeister Anton Lücht ist Moormerland dank des neuen Entwässerungssystems gut dabei weggekommen. Aber die Kanäle haben sogar heute noch Hochwasser.

Mein Freund Andreas hat seine Unwettererlebnisse auch in seinem Blog festgehalten. Beim Lesen von seinem Bericht kam ich irgendwie auf die Seite der Ostfriesen-Zeitung. Natürlich wurde da auch über das Unwetter berichtet. Ich bekomme jeden Tag die Printausgabe und somit viel mir ein kleiner Unterschied zur Onlineversion auf. Ein Foto von Herrn Wolters zeigte ein Auto, dass von einem abgebrochenem Ast demoliert wurde. In der Printausgabe wurde nicht nur das Kennzeichen unkenntlich gemacht, sondern auch die Werbung auf der Heckscheibe. In der Online-Ausgabe nicht. Da freut sich bestimmt die betreffende Firma über diese kostenlose Werbung und wird damit sicherlich den Schaden leichter verschmerzen können.

Freilichttheater Smacht

flyer-freilichttheater-ayenwolde-mit-smachtWem plattdeutsches Theater liegt und zusätzlich gerne in der freien Natur Ostfrieslands unterwegs ist, dem lege ich einen Besuch beim Freilichttheater in Ayenwolde ans Herz.

Ein grandioses Theater um eine einzigartige ostfriesische Geschichte im Gebiet der Fehntjer-Tief-Niederungen, gespielt von einem Ensemble von mehr als 100 Personen vieler ostfriesischer Bühnen, in einer Sprache und einem Humor, der von dieser Gegend geprägt ist.

Gespielt wird im Freien auf einer großen Bühne vor 4 Tribünen. Begleitet werden die Vorstellungen mit einem Mittelaltermarkt. Ich wünsche den Theatergruppen die an diesem Stück mitwirken an dieser Stelle viel Erfolg und natürlich gutes Wetter.

Gespielt wird an folgenden Tagen:

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1. Fehntjer Autocrossrennen

Autocrossrennen AyenwoldeEin Veranstaltungshinweis der besonderen Art gibt es heute zum Wochenende. Am 25. April ab 10.00 Uhr findet in Ayenwolde das 1. Fehntjer Autocrossrennen statt. Highlights sind das Sandbahn-Vergleichsrennen, der Motorcross-Show-Act und das Renntaxi. Für Essen und Trinken ist natürlich gesorgt. Ab 20.00 Uhr gibt es noch eine After-Race-Party. Veranstaltungsort ist Pastor-Bolinius-Weg in 26802 Ayenwolde. Info unter 0 49 54 – 95 37 35.

Riesige Grußkarte kommt aus Logabirum

Grußkarte aus LogabirumNach Herxheim geht diese riesige Grußkarte (siehe Foto), die ausgerollt 29 Meter Länge aufweist. Für das Foto musste extra die Ortsfeuerwehr Logabirum mit anfassen. Nächste Woche geht die Grußkarte auf Reisen und erreicht dann pünktlich das Geburtstagskind in Herxheim. An dieser Stelle natürlich auch von 24punkt alles Gute zum Geburtstag.

Heinz Strunk liest in Leer!

Heinz Strunk Foto: Philipp Rathmer

Am 17.03.2009 findet in Leer eine Lesung ganz besonderer Art statt. Heinz Strunk (bürgerlich Mathias Halfpape) ließt aus seinem neuesten Buch „Fleckenteufel“ (Rowohlt). Vor ein paar Wochen bin ich in den Genuß dieses Buches gekommen und kann es nur empfehlen. Umso mehr freut es mich natürlich, wenn gerade hier in Leer eine Lesung stattfindet. Gelesen wird im Kulturspeicher.

Über Heinz Strunk:

Der Musiker, Schauspieler und Schriftsteller Heinz Strunk wurde 1962 in Hamburg geboren. Er ist Gründungsmitglied des Humoristentrios Studio Braun und hatte auf VIVA eine eigene Fernseh-Show. Sein Buch „Fleisch ist mein Gemüse“, verkaufte sich über 300.000 Mal. Es ist Vorlage eines preisgekrönten Hörspiels, einer ‹Operette› im Hamburger Schauspielhaus und eines Kinofilms. Im Herbst 2008 erschien das zweite Buch des Autors, „Die Zunge Europas“, über das die Welt urteilte: «Spaß und Depression derart authentisch und gekonnt miteinander zu verbinden, ist eine große Kunst. Strunk beherrscht sie meisterhaft. »

Zum Inhalt des Buches (aus Pressemitteilung):

Wir schreiben das Jahr 1977. Thorsten Bruhn ist sechzehn und ein Spätzünder. Der Geschlechtstrieb hält ihn trotzdem schon heftig auf Trab. Erst recht auf der anstehenden Familienfreizeit mit der evangelischen Gemeinde; es geht nach Scharbeutz an der Ostsee. Kirchenfreizeiten sind Ende der Siebziger der bevorzugte Ort für Heranwachsende, um zum ersten Mal rund um die Uhr mit Gleichaltrigen zusammen zu sein. Mit allen Konsequenzen. Bei Thorsten führt dies zu einem anstrengenden Zusammenwirken von sozialer Überforderung, religiösen Gefühlen und hormonellem Dauerrauschen. Dazu kommt das schlechte Essen. Wo unser Held doch ohnehin zur Verstopfung neigt: Luke zwo seit Tagen dicht! Und so erlebt Thorsten innerlich versteinert schlimme Jugendpredigten, peinliche Gruppenspiele, eine trostlose Jugenddisko, alkoholische Exzesse und erotische Wirrungen mit ständig wechselndem Objekt. Ein Wunder, dass am Ende doch noch alles irgendwie gut ausgeht…