Schlagwort: Ostfriesland (Seite 2 von 8)

Unwettermysterien

Ja, Unwetter trifft es wohl am besten. Das gestrige Wolkenbruchspektakel hat mich gleich um 5.00 Uhr aus dem Bett geholt. Ich habe mir das ganze Unheil aus dem Küchenfenster angesehen. Wassermassen gefolgt von Blitzsalven und einer riesigen Ladung Hagelschauer. Laut unserem Bürgermeister Anton Lücht ist Moormerland dank des neuen Entwässerungssystems gut dabei weggekommen. Aber die Kanäle haben sogar heute noch Hochwasser.

Mein Freund Andreas hat seine Unwettererlebnisse auch in seinem Blog festgehalten. Beim Lesen von seinem Bericht kam ich irgendwie auf die Seite der Ostfriesen-Zeitung. Natürlich wurde da auch über das Unwetter berichtet. Ich bekomme jeden Tag die Printausgabe und somit viel mir ein kleiner Unterschied zur Onlineversion auf. Ein Foto von Herrn Wolters zeigte ein Auto, dass von einem abgebrochenem Ast demoliert wurde. In der Printausgabe wurde nicht nur das Kennzeichen unkenntlich gemacht, sondern auch die Werbung auf der Heckscheibe. In der Online-Ausgabe nicht. Da freut sich bestimmt die betreffende Firma über diese kostenlose Werbung und wird damit sicherlich den Schaden leichter verschmerzen können.

Krähenattacke bei Storch in Logabirum

Der Storch in Logabirum ist ja kürzlich erst in der Ostfriesenzeitung erwähnt worden, mit der weniger schönen Information, das die 4 Jungstörche nicht mehr im Nest und auch anderweitig nicht mehr auffindbar sind. Somit heißt es auch dieses Jahr, keinen Nachwuchs für „unseren“ Adebar.

Mir ließ die dürftige Berichterstattung doch keine Ruhe und habe mich somit an Hans Appiß gewand. Herr Appiß ist gern zitierter Fachmann, wenn es um Fragen rund um den Storch geht. Zum Glück war ich mit meinem Unwissen da genau an der richtigen Adresse. Herr Appiß erklärte sich bereit mir meine Wissenslücken zu füllen und konnte mir alle meine Fragen beantworten. Ich wollte ja auch viel wissen.

Herausgefunden habe ich, das die Jungstörche, die letztes Jahr nicht überlebten an einer Pilzerkrankung eingegangen waren. Nachdem dann im Winter das Nest wasserdurchlässiger gemacht wurde, konnte dem Nachwuchs dieses Jahr eigentlich nichts mehr passieren. Eine genaue Antwort über den Verbleib von den 4 Jungstörchen blieb mir Herr Appiß aber auch schuldig. „Es muss über Nacht passiert sein,“ so Appiß. Nirgends eine Spur von den Jungtieren. Von offizieller Seite kamen Vermutungen, es könne sich um einen Waschbär gehandelt haben, der das Nest geräubert hat. Herr Appiß konnte auch nur Vermutungen anstellen, die gingen allerdings in die Richtung, dass Krähen das Nest ausgeraubt haben. Eine weitere Frage ging darum, ob die missglügten Legeversuche der Störche in Logabirum Auswirkungen auf das Wiederkommen im nächsten Jahr haben könnten. Das ließ Herr Appiß offen. „Es könne sein, das Störche bei einem erfolglosen Nistplatz einen neuen Nistplatz aufsuchen, aber das wolle man ja nicht hoffen.“ Ich kam mit Herrn Appiß noch vom hundertstel zum tausendstel und irgendwann meinte ich genügend über den Storch in Logabirum zu wissen. An dieser Stelle vielen Dank an Hans Appiß.

Wie der Zufall so will, fahre ich letztens durch Logabirum und sehe beim vorbeifahren eine kleine Auseinandersetzung zwischen dem Storch und ein paar Krähen. Auf dem Video sind leider nicht alle Details zu sehen, aber man kann beobachten, wie die Krähe immer wieder Angriffsversuche unternimmt und sich dem Nest immer mehr nähern will.

Weitere Links zum Thema Störche:

Weißstroch bei Wikipedia

…und das ist dann der Dank Teil2!

Lob erzeugt Gegenlob. Und das kann richtig schön sein. Wie bei diesem Beispiel: Ich hatte vor ein paar Wochen einmal einen Artikel über die neue Homepage meiner damaligen Grundschule geschrieben. Dann dachte ich gestern, ich dürfte denen das auch ruhig mitteilen, das es einen Bericht darüber gibt, und das ich selbst die Homepage für sehr gelungen halte. Und prompt kam ein Dankesschreiben zurück (hier ein Auszug):

… Wir hängen ihren Weblog sofort ins Lehrerzimmer.
Herzliche Grüße vom Kollegium der GS Logabirum.

Das ich mit meinem Bericht auf soviel positive Resonanz gestoßen bin freut mich ungemein. An dieser Stelle wünsche ich der Grundschule Logabirum für die weitere Zukunft alles Gute.

Freilichttheater Smacht

flyer-freilichttheater-ayenwolde-mit-smachtWem plattdeutsches Theater liegt und zusätzlich gerne in der freien Natur Ostfrieslands unterwegs ist, dem lege ich einen Besuch beim Freilichttheater in Ayenwolde ans Herz.

Ein grandioses Theater um eine einzigartige ostfriesische Geschichte im Gebiet der Fehntjer-Tief-Niederungen, gespielt von einem Ensemble von mehr als 100 Personen vieler ostfriesischer Bühnen, in einer Sprache und einem Humor, der von dieser Gegend geprägt ist.

Gespielt wird im Freien auf einer großen Bühne vor 4 Tribünen. Begleitet werden die Vorstellungen mit einem Mittelaltermarkt. Ich wünsche den Theatergruppen die an diesem Stück mitwirken an dieser Stelle viel Erfolg und natürlich gutes Wetter.

Gespielt wird an folgenden Tagen:

Weiterlesen

Übermorgen gehts nach Oldenburg

Stadt der Wissenschaft - OldenburgNein, das stimmt nicht. Eigentlich gehts morgen nach Oldenburg, aber die kleine Großstadt um die Ecke heißt ab jetzt „Übermorgenstadt“. Oldenburg ist dieses Jahr „Stadt der Wissenschaft“ und präsentiert sich in einem frischen, modernen Outfit. Stockwerk2 ist Schöpfer des neuen Logos. Sie waren auch hauptverantwortlich für das Jubiläumslogo vom Gallimarkt 2008 (24punkt berichtete). Nicht nur ein Logo wurde kreiert, sondern auch gleich eine Website zum Motto:

www.uebermorgenstadt.de

Sogar Audio-Jingles wurden von einem Tonstudio in LA im Auftrag von ffn produziert (Jingle 1 | Jingle 2). Da sag ich mal, Wow! Ich bin gespannt, was mich dieses Jahr aus Oldenburg erwartet. Wir vom Land sind da ja immer skeptisch…

Via: Designtagebuch

Jetzt kommt der Sommer…

Himmel über LogabirumNein, das Foto ist nicht aus einem „Sommerbilder“-Archiv. Es zeigt den aktuellen Himmel über Logabirum. Zwar war es heute morgen gefährlich nebelig, aber die Belohnung kam schon gegen Mittag. Kein Wunder das da so mancherorts sofort neue Grillkohle gekauft wird. Ich freu mich schon wenn das erste Mal gegrillt wird. Um mit den Worten von Heinz Strunk zu sprechen: „Fleisch ist mein Gemüse“.

Quack quack!

Baby EnteWer wünscht sich nicht für sein Kind ein Lieblingsstofftier. So „eine Schnuffeldecke“ wie bei Linus von den Peanuts (dessen Schwester heißt übrigends auch Lucy).

Meine kleine Lucy hat seit einer Woche ein ganz besonderes Tier ins Herz geschlossen. Die Ente. Überall sehen meine Frau und ich beim Spazierengehen Enten, egal ob an Kanälen oder Seen. Lucy liebt es, wenn wir die Enten füttern und sich nach kurzer Zeit viele Enten um uns herum versammeln.

Mama Ente

Natürlich war bald der Laut „Quack -quack“ von ihr geformt und wir waren auf der Suche nach einem passendem Stofftier (sollte realistisch aussehen und möglichst ein Erpel sein). Bei der Firma Hermann Teddy sind wir fündig geworden. Der Zufall wollte es, dass wir jetzt allen Enten, die Hermann Teddy anbietet, im heimischen Zoo Obhut geben. Was soll’s? Lucy freut sich dafür umso mehr.


Papa Ente

Gefühlter Frühlingsanfang!

Eine Ente beim Schlossgraben der Evenburg

Wow, was für ein Wetter am Wochenende. Das Wetter war einsame Spitze. Ich hatte sofort vergessen, das vor ein paar Tagen noch Schnee lag. Unaufhaltsam zog das gute Wetter einen nach Draußen. Ich habe gleich von mehreren Stellen Eindrücke des gefühlten Frühlingsanfangs sammeln können.

Der erste Storch in Ostfriesland - Diesmal in Detern

Fotos: Julia Gerken