„Selber anpacken anstatt nur zu Meckern“ – So lautet das Motto eines neuen Vereins in Ostfriesland. Ganz frisch gegründet „aus einer Not“ heraus. So ist es im Sommer 2018 durch die anhaltene und extreme Hitze zu einem Niedrigstand vom Wasser in den umliegenden Wieken gekommen. Daraus resultierte ein Fischsterben. Ein Drängen auf Umpumpen aus anderen Gewässern gestaltete sich erst etwas schwierig. Ein Tierschutzaktivist schaltete sich irgendwann ein und machte im Internet kräftig Wirbel. Die Synergieeffekte und das Bedürfnis einiger Anwohner brachten dann des Öfteren die Initiative auf um über Lösungen zu beratschlagen.

Aus dieser Initiative wuchs dann recht zügig die Idee einen Verein für diese Bedürfnisse zu gründen. Und dass wurde dann auch gemacht. Mit Volldampf und auch etwas bürokratischem Geschick gelang es schon nach kurzer Zeit einen eingetragenen Verein vorzuweisen. Sogar die Gemeinnützigkeit wurde anerkannt.

Ich hab mich dem Ganzen angeschlossen, weil ich natürlich a) ein massives Fischsterben in Hochsommerlagen vermeiden möchte und b) die Fehnoptik und damit verbunden die absolut notwendigen und gepflegten Wasserwege hierfür liebe. Nicht umsonst wohne ich ja selbst an einer Wieke. Ich kann zwar immer noch nicht angeln, aber was nicht ist, kann ja noch werden.